Die Nationalspielerinnen Leonie Maier (Foto) und Kathrin Hendrich sind zuversichtlich, dass im entscheidenden deutschen EM-Gruppenspiel gegen Russland die Torflaute beendet wird. «Die Trainerin hat bei der Analyse des Spiels gegen Italien klare Worte gefunden und uns auch gesagt, was wir besser machen müssen», erklärte die 25 Jahre alte Abwehrspielerin Hendrich vom 1.FFC Frankfurt im DFB-Quartier in den Niederlanden.

«Wir sind sehr selbstkritisch. Russland wird uns alles abverlangen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, konsequent nach vorne spielen und mehr zum Torabschluss kommen. Das werden wir noch mal trainieren», beschrieb die 24-jährige Münchnerin Maier in Sint-Michielsgestel den Arbeitsauftrag.

Zum Vorrundenabschluss am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Eurosport) würde der Titelverteidiger (4 Punkte) bei einer Niederlage gegen die Russinnen (3) höchstwahrscheinlich zum ersten Mal seit der EM-Premiere 1989 das Viertelfinale verpassen. Allerdings genügt dem DFB-Team als Tabellen-Zweitem unabhängig vom Parallelspiel zwischen Spitzenreiter Schweden (4) und Italien (0) ein Remis, um zum zehnten Mal in Serie die K.o.-Runde zu erreichen.