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21.09.2016 - 00:14 Uhr | News | Quelle: dpa
Jones: «Das war nicht optimal»
©VfL Wolfsburg
Dennoch schloss der bereits für die Endrunde in den Niederlanden qualifizierte Titelverteidiger die Gruppe 5 nach dem achten Sieg im achten Spiel mit der Maximalpunktzahl 24 und einem Torverhältnis von 35:0 als unangefochtener Gewinner ab. Das stimmte dann auch Jones, die nach Olympia die Nachfolge von Silvia Neid angetreten hatte, milde. «Insgesamt bin ich glücklich und zufrieden. Die Mannschaft hat das Bestmögliche gegeben, ich nehme einiges mit.»
In einer langweiligen Partie ohne Höhepunkte blieb die DFB-Auswahl allerdings den Nachweis ihrer Klasse schuldig. Kein Wunder, hatte Jones ihre Startelf gegenüber dem 4:0 in Russland doch gleich auf sieben Positionen verändert. Dem Kombinationsspiel des Favoriten war dies eher abträglich.
Gegen das aggressive Pressing der defensiv eingestellten Hausherrinnen, die im Hinspiel noch mit 0:12 untergegangen waren, fand der Olympiasieger mit den Neulingen Jacqueline Klasen und Hasret Kayikci kaum ein Mittel. «Die haben wahnsinnig gut verteidigt. Für uns war es ein sehr schweres Spiel, denn die Abläufe haben nicht gestimmt», sagte Jubilarin Babett Peter (Foto) nach ihrem 100.Länderspiel. «Wir sind aber schadlos ohne Gegentor durch die Qualifikation gekommen.»
Chancen blieben weitgehend aus. So musste ein Standard her, um Ungarns Abwehr-Bollwerk zu knacken. Eine Ecke von Tabea Kemme lenkte Szabó per Kopf unglücklich ins eigene Netz. Bis dahin hatte es lediglich einen Torschuss von Kapitän Anja Mittag gegeben, die jedoch vorbei zielte. Zur Halbzeit wurde sie ausgewechselt.
Mittag und Kemme waren die einzigen Spielerinnen, die vor einem Monat im Olympia-Finale gegen Schweden auf dem Rasen standen und Gold holten. «Ich will sehen, wie breit unser Kader aufgestellt ist», begründete Jones das Fehlen vieler Stammkräfte.
Dies machte sich auch nach dem Wechsel negativ bemerkbar. Keine Ideen im Spielaufbau und viele Fehlpässe kennzeichneten das deutsche Spiel. Bei einem Kopfball von Bundesliga-Legionärin Zsanett Jakabfi, der knapp am Pfosten vorbeistrich, lag sogar eine Überraschung in der Luft. Am Ende brachten die deutschen Frauen den Sieg aber sicher nach Hause.
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