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25.08.2016 - 00:08 Uhr | News | Quelle: dpa
Jones: Wir wollen «Trendsetter» sein
©IMAGO
Gemeinsam zum Erfolg ist das Rezept von Jones. Daher ist ihr Transparenz und Kommunikation besonders wichtig. «Das tut uns allen gut. Ich bin schon gespannt», erklärte Duisburgs Trainerin Inka Grings. Jones selbst erklärte, dass sie den Fußball nicht neu erfinden wolle, sondern an die Erfolge anknüpfen möchte. «Wir gehen grundsätzlich ein paar andere Wege, werden aber nichts großartig ändern. Wir werden viel mit den Spielerinnen kommunizieren und Rücksicht nehmen, ohne den Erfolg zu minimieren», erklärte die bereits seit vergangenem Jahr als Nachfolgerin von Neid feststehende Jones.
Bevor sie ihr Konzept den Medien präsentierte, hatten die Trainer und Trainerinnen der Bundesliga der früheren Spielerin und Funktionärin gelauscht. «Das war ein gut gewählter Zeitpunkt. Jetzt weiß man direkt, mit welchem Team Steffi arbeitet und wie die weitere Zusammenarbeit aussieht. Ich habe ein gutes Gefühl. Man sieht, dass wir in einem Boot sitzen», sagte Ralf Kellermann, Trainer des VfL Wolfsburg.
Für ihren langjährigen Wegbegleiter beim FFC Frankfurt, Siegfried Dietrich, steht fest, dass Jones die richtige Person für die Zukunft der Nationalmannschaft ist. «Sie wird eine neue Ära einleiten, was Kommunikation betrifft. Daran sind wir auch interessiert», sagte der FFC-Manager.
Die Philosophie von Jones ist eindeutig. Neben der Transparenz und Kommunikation stehen absolute Professionalität und Qualität statt Quantität ganz oben auf ihrer Liste. Zudem beinhaltet Jones Spielphilosophie die für alle DFB-Mannschaften ausgegebene Leitlinie Stabilität, Initiative, Variabilität und Effizienz. Alles nach dem Motto KISS: «Keep it smart & smile».
Auf dem Feld will sie mit ihrem Team künftig «Trendsetter» sein, dominant agieren, sich aus Drucksituationen befreien können und Lösungen in allen Situationen finden. «Jede Spielerin sollte diese Anforderung erfüllen», erklärte Jones. Dass nicht gleich alles funktionieren kann, ist Jones klar. «Das wird ein Prozess sein», sagte sie.
Ob der Erfolg von Rio eine zusätzliche Bürde für sie sei, verneinte Jones. «Eine Bürde war es schon vorher. Aber ich weiß mit meinen 43 Jahren, was ich kann und was nicht. Ich weiß, wozu ich im Stande bin. Sonst hätte ich diese Aufgabe nicht übernommen», erklärte die Frankfurterin. «Lasst uns einfach mal anfangen. Dann können wir das mit Leben füllen, was wir uns hier vorstellen», sagte Jones.
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