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29.11.2016 - 19:16 Uhr | News | Quelle: dpa
Nur 1:1: DFB-Elf vergibt viele Chancen
©psg.fr
«Wir wussten, dass mit Norwegen ein starker Gegner kommt», sagte die Nachfolgerin von Erfolgstrainerin Silvia Neid. «Wir hatten auch Chancen. In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viele Abstimmungsfehler, die zweite Halbzeit hat mir besser gefallen. Wir sind auf einem guten Weg, aber längst nicht da, wo wir hinwollen», fügte sie hinzu.
Jones, die die Partie als wichtigen Test auf die EM im nächsten Jahr in den Niederlanden ansah, musste auf 13 Spielerinnen verzichten. Auf dem nicht leicht zu bespielenden des Chemnitzer Stadions war dem DFB-Team anzumerken, dass es in dieser Besetzung noch nie zusammengespielt hatte. Viele Abstimmungsfehler prägten das Spiel der Gastgeberinnen vor der Pause.
So erging es Henning beim Gegentor. Sie verstolperte vor dem eigenen Strafraum, Ada Hegerberg hatte wenig Mühe, den Patzer zur Führung zu nutzen. «Beim Gegentor habe ich nicht gut ausgesehen. Ich bin froh, dass ich es noch wettmachen konnte», sagte Henning vom FC Arsenal. Nach dem Rückstand spielten die DFB-Frauen ihre Vorteile aus. Bis zur Strafraumgrenze sah das Spiel gefällig aus, doch der letzte Pass kam nicht an.
Nach der Pause wechselte Jones wie angekündigt durch. Dabei feierte die Freiburgerin Carolin Simon ihr Debüt im DFB-Trikot. Ihre Teamkolleginnen spielten weiter nach vorn, erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, nutzten diese aber nicht. Immer wieder wurde versucht, Anja Mittag in Position zu bringen. «Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Wir hatten viele Fehler im Aufbauspiel. Das müssen wir nächstes Jahr besser machen», sagte die gebürtige Chemnitzerin, die erstmals nach 17 Jahren wieder in ihrer Heimatstadt spielte.
Glück hatte das deutsche Team, als das norwegische Angriffsduo Lisa-Marie Utland/Ana Hegerberg ein Missverständnis Caroline Bremer und Torhüter Almuth Schult nicht nutzen konnte. Ansonsten hatte die DFB-Auswahl die besseren Möglichkeiten. Nur ein Tor wollte nicht fallen. Die beste Chance hatte die gerade eingewechselte Felicitas Rauch (82.), als sie aus 20 Metern abzog und nur die Latte traf.
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