21.12.2025 - 16:15 | News | Kaynak: sd | von: eb
Egli-Gala zum Jahresabschluss: Freiburg bezwingt Werder klar

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©IMAGO
Der SC Freiburg hat den Rückrundenauftakt in der Google Pixel-Bundesliga erfolgreich gestaltet und sich mit einem 3:0 (2:0) gegen den SV Werder Bremen durchgesetzt. Vor 3.701 Zuschauer:innen im Dreisamstadion avancierte Leela Egli zur spielentscheidenden Akteurin: Die Schweizerin erzielte zwei Treffer vor der Pause und bereitete den dritten Treffer mustergültig vor.

Bremen beginnt aktiv – Freiburg wird effizient

Ohne langes Abtasten starteten beide Teams in die Partie, wobei Werder zunächst etwas mehr Spielanteile verbuchte. Die erste echte Durchschlagskraft entwickelte jedoch der Sport-Club. Luca Birkholz kam mehrfach gefährlich zum Abschluss, scheiterte aber entweder knapp oder an Bremens Schlussfrau Mariella El Sherif.

Mit zunehmender Spielzeit erhöhte Freiburg den Druck und belohnte sich. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte schlug Nicole Ojukwu einen punktgenauen Diagonalball auf Leela Egli, die an der linken Strafraumkante entschlossen blieb und den Ball sehenswert ins rechte obere Eck schlenzte (34.). Noch vor dem Pausenpfiff legte der SC nach: Nach einer Kombination durch das Zentrum blieb erneut Egli eiskalt und schnürte mit einem platzierten Abschluss ihren Doppelpack (43.).

„Es war von der ersten Minute ein guter Auftritt des gesamten Teams. Wir haben von Beginn an mit Wille und Leidenschaft gespielt und wollten unbedingt die drei Punkte holen. Das macht mich stolz“, sagte Freiburgs Trainer Edmond Kapllani.

Werder bemüht – Freiburg bleibt stabil

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Werderaninnen frischer und suchten den Anschluss, ohne jedoch zwingend vor das Freiburger Tor zu kommen. Der Sport-Club verteidigte konzentriert und ließ wenig zu. „Bremen war phasenweise griffiger und hat mehr zweite Bälle gewonnen. Da hätten wir besser verlagern müssen“, analysierte Kapllani, ergänzte aber: „Dennoch haben wir es geschafft, diese Szenen zu überstehen und haben uns auf der anderen Seite sehr abgeklärt gezeigt.“

Auf der Gegenseite verpasste Birkholz den dritten Treffer nur um Zentimeter (77.), ehe Freiburg in der Schlussphase den Deckel endgültig draufmachte.

Fölmli setzt den Schlusspunkt

In der 80. Minute sorgte die eingewechselte Svenja Fölmli für die Entscheidung: Nach einer präzisen Flanke von Egli köpfte die Schweizerin aus kurzer Distanz zum 3:0-Endstand ein. Freiburg hätte das Ergebnis in der Schlussphase sogar noch weiter ausbauen können, blieb aber ohne weiteren Torerfolg. Laura Benkarth hielt ihren Kasten mit starken Paraden sauber.

Kromp: „Irgendwann reißt jede Serie“

Für Werder endete eine starke Hinrunde mit einer seltenen Niederlage, dennoch überwintern die Grün-Weißen auf Tabellenplatz drei. Cheftrainerin Fritzy Kromp zeigte sich nach Abpfiff enttäuscht, aber fair: „Nach Abpfiff sind wir erstmal enttäuscht. Wir stehen mit leeren Händen da. Man muss dem SC Freiburg heute gratulieren und es nahtlos anerkennen. Sie haben es vielleicht ein Stück weit mehr gewollt.“

Weiter sagte sie: „Nach so einer langen Hinrunde geht es viel über die Mentalität. Freiburg hat unser Pressing immer wieder gut überbrückt und war brandgefährlich mit ihrer Geschwindigkeit. Irgendwann reißt jede Serie.“

Freiburg zufrieden in die Winterpause

Mit 23 Punkten und Rang sechs verabschiedet sich der SC Freiburg mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Kapllani zog ein zufriedenes Fazit:

„Es war ein sehr intensives halbes Jahr. Die Mannschaft macht es mir von Woche zu Woche einfacher. Alle wollen dazulernen, alle wollen erfolgreich sein – diese Zusammenarbeit passt sehr gut.“

Und schob schmunzelnd hinterher: „Ich bin aber froh, dass wir jetzt erst einmal zehn Tage frei haben, um mit viel Energie ins nächste Jahr zu starten.“

Weiter geht es für den Sport-Club am 24. Januar (12 Uhr) beim 1. FC Köln, Werder Bremen empfängt einen Tag später den 1. FC Nürnberg (14 Uhr).

Önemli haberler

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