21.09.2025 - 18:30 | News | Kaynak: sd | von: Emilie Bitsch
Last-Minute-Glück: Bender köpft Leverkusen zum Sieg in Nürnberg

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©Bayer 04 Leverkusen
Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat am Sonntagnachmittag einen hart erkämpften Auswärtssieg gefeiert. Beim 1. FC Nürnberg setzte sich die Mannschaft von Roberto Pätzold mit 1:0 (0:0) durch, dank eines Kopfballtreffers von Rückkehrerin Loreen Bender in der Nachspielzeit. Während die Werkself ihren zweiten Sieg in Serie bejubelte, blieb den leidenschaftlich kämpfenden Cluberinnen nur die bittere Erkenntnis, sich trotz starker Leistung nicht belohnt zu haben.

Rückkehrerinnen bei Leverkusen

Bundesliga-Aufsteiger Nürnberg änderte seine Startelf auf drei Positionen. Für Jonna Brengel, Franziska Mai und Jacqueline Baumgärtel (alle Bank) starteten Aleigh Gambone, Selma Ličina und Laura Miller.

Die Werkself blieb bei der bewärten Startelf, die einen Sieg über den 1. FC Union Berlin einbrachte. In den Kader kehrten Caroline Kehrer nach auskurierten Meniskusriss wieder zurück und auch Loreen Bender, die angeschlagen zum Saisonstart fehlte, konnte wieder eingesetzt werden.

Werkself mit Problemen, Club mit Mut

Leverkusen erwischte im Max-Morlock-Stadion den aktiveren Start. Vanessa Fudalla prüfte gleich zweimal Nürnbergs Torhüterin Larissa Rusek (3., 23.), doch die Defensive des FCN verteidigte mit Einsatz und Disziplin. „Nürnberg hat es uns mit vielen langen Bällen und kompaktem Spiel schwer gemacht“, erklärte Pätzold später. Tatsächlich kam die Werkself trotz deutlicher Feldvorteile nur selten zu klaren Chancen.

Auf der anderen Seite sorgte Stürmerin Nastassja Lein immer wieder für Entlastung und Gefahr. Die Offensivspielerin setzte nach Vorarbeit von Gambone und Ličina mehrfach Akzente, wurde aber im letzten Moment geblockt oder scheiterte an B04-Keeperin Friederike Repohl. So ging es nach intensiven 45 Minuten torlos in die Kabinen.

Chancenwucher und späte Erlösung

Nach der Pause drückte Leverkusen noch stärker, schnürte den Aufsteiger phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Fudalla hatte die beste Gelegenheit, scheiterte jedoch erneut an der glänzend aufgelegten Rusek (57.). Auch Mittelfeldspielerin Ruby Grant versuchte es aus der Distanz, ohne Erfolg. Trotz klarer Ballbesitzvorteile wuchs bei Bayer zunehmend die Ungeduld.

Nürnberg stemmte sich mit viel Leidenschaft gegen die Angriffe und blieb über Umschaltmomente gefährlich. In der 76. Minute lag der Führungstreffer für den Club in der Luft, als Lein nach einer Ecke im Getümmel abzog, doch Repohl rettete stark. „Da hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten“, räumte Pätzold ein.

Als vieles bereits auf ein 0:0 hindeutete, zeigte Leverkusen in der Nachspielzeit noch einmal seine Qualität bei Standards, ein Schwerpunkt der Trainingswoche. Nach einer Ecke von Fudalla stieg die eingewechselte Loreen Bender am höchsten und köpfte zum umjubelten 0:1 ein (90.+3). Ein perfektes Comeback für die Angreiferin, die nach Verletzungspause ihr Saisondebüt feierte.

Stimmen zum Spiel

„Es war ein absoluter Sieg des Willens. Wir haben bis zum Ende daran geglaubt“, lobte Pätzold sein Team. Nürnbergs Trainer Thomas Oostendorp sah es naturgemäß anders: „Meine Mannschaft hätte sich für den Einsatz mindestens einen Punkt verdient gehabt. Das späte Gegentor ist extrem bitter.“

Ausblick

Mit dem zweiten Dreier in Folge setzt sich Leverkusen in der oberen Tabellenhälfte fest und geht mit Rückenwind ins Duell gegen Eintracht Frankfurt am Donnerstag (19 Uhr). Auch im DFB-Pokal müssen die Leverkuserinnen ran. Sie sind am Sonnatg beim SV Elversberg zu Gast (12 Uhr).

Nürnberg bleibt nach drei Spieltagen bei einem Punkt und steht nun vor einer schwierigen Aufgabe bei der TSG Hoffenheim am Mittwoch (19 Uhr). Am Sonntag gastiert der Club beim Zweitligisten FC Ingolstadt (11 Uhr) im DFB-Pokal.

Önemli haberler

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