08.11.2025 - 12:00 | News | Kaynak: 1. FFC Turbine Potsdam
Turbine Potsdam trennt sich von Cheftrainer Kurt Russ

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©IMAGO
Der 1. FFC Turbine Potsdam hat auf den enttäuschenden Saisonstart in der 2. Bundesliga reagiert und Cheftrainer Kurt Russ mit sofortiger Wirkung freigestellt. Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg II am vergangenen Wochenende zogen die Verantwortlichen die Konsequenzen.

„Aus dem Spiel gegen Wolfsburg II haben wir ganz klar drei Punkte erwartet – das ist nicht eingetreten“, erklärte Präsident Karsten Ritter-Lang. „Wir konnten nicht noch eine Woche warten.“ Die Entscheidung sei eine „Vernunftsentscheidung“ gewesen, die niemandem leichtgefallen sei.

Verpasster Aufschwung nach Abstieg

Russ hatte das Team im Oktober 2024 im Abstiegskampf der Bundesliga übernommen und nach dem erneuten Gang in die Zweitklassigkeit den Auftrag erhalten, den Neuaufbau zu gestalten. Mit einem weitgehend veränderten Kader sollte Potsdam eigentlich um die oberen Tabellenplätze mitspielen – stattdessen steckt der Traditionsverein tief im Tabellenkeller.

„Sein Plan hat letztlich nicht mehr funktioniert“, so Ritter-Lang. „Wir hatten das Gefühl, dass er die Mannschaft nicht mehr ausreichend erreicht.“

Nach neun Spielen steht Turbine mit nur zwei Siegen auf Rang zwölf. „Das entspricht ganz sicher nicht unseren Ansprüchen“, betont der Präsident. Trotz intensiver Gespräche über die sportliche Entwicklung habe man nach der jüngsten Niederlage keine andere Wahl mehr gesehen. „Auf menschlicher Ebene war die Zusammenarbeit top. Auch zwischen Mannschaft und Trainer gab es keine Spannungen.“

Ritzinger übernimmt vorerst

Bis auf Weiteres wird Co- und Athletiktrainer Patrick Ritzinger die Mannschaft interimsweise betreuen. Der 24-jährige Österreicher ist seit April 2025 im Verein und soll bereits im nächsten Spiel gegen den VfR Warbeyen (Sonntag, 9. November, 14 Uhr) für neuen Schwung sorgen. „Ich glaube, dass das einen Impuls geben wird“, so Ritter-Lang.

Parallel dazu hat Turbine die Suche nach einem neuen Cheftrainer gestartet. Gesucht wird eine Person mit mindestens A-Lizenz, wie es die Regularien der 2. Bundesliga vorschreiben. Konkrete Kandidat*innen stehen bereits auf der Liste, dennoch wolle man „keinen Schnellschuss“ riskieren.

Vertrauen in den Kader bleibt bestehen

Trotz der sportlichen Krise sieht Ritter-Lang die Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir sind mit dem Team zufrieden. Es ist zusammengewachsen, trainingsfleißig und athletisch auf einem guten Stand.“ Wiederholte individuelle Fehler hätten jedoch zuletzt immer wieder zu Gegentoren geführt.

Die Niederlage gegen Wolfsburg II sei ein emotionaler Tiefpunkt gewesen: „Da hingen die Köpfe wirklich. So eine Stimmung habe ich in dieser Saison noch nicht erlebt, auch nicht nach dem 0:4 gegen Sand“, beschreibt Ritter-Lang. „Die Realität ist, dass wir uns in der Liga stabilisieren müssen.“

Önemli haberler

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