03.07.2011 - 14:52 Uhr | News | Quelle: dpa
Ausgewittert: Nordkorea muss früh heim

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©picture-alliance
Von Blitz und Donner wollte Nordkoreas Trainer Kim Kwan Min (Foto) nach dem unerwartet frühen WM-Aus seiner Fußball-Frauen nichts mehr wissen. «Ich möchte darüber nicht mehr sprechen. Es tut mir leid», sagte der enttäuschte Coach des jüngsten WM-Teams nach dem 0:1 am Samstag gegen Schweden in Augsburg. Sprach's, bedankte sich - und suchte nach der offiziellen Pressekonferenz enttäuscht das Weite.

Mit einer ominösen Blitz-Erklärung hatte Nordkoreas Trainer noch nach der 0:2-Auftaktpleite gegen die USA sein Team in Schutz genommen - wohl auch vor zu harscher Kritik in der Heimat. Eine Woche vor der Ankunft in Deutschland sei ein Großteil seiner Mannschaft von einem Blitz außer Gefecht gesetzt worden. «Die Torhüterin und vier Verteidigerinnen waren am meisten betroffen. Und auch einige Mittelfeldspielerinnen», berichtete Kim. Also eigentlich fast alle.

Auch unmittelbar vor Nordkoreas Abschlusstraining regierten in Augsburg Donner und Blitz, doch Kim hatte nach dem frühen WM-Aus genug von himmlischen Theorien. «Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt», fand der Coach die Erklärung diesmal auf dem Platz, nahm aber seine Mannschaft in Schutz. «Unser Team ist sehr jung. Unsere Spielerinnen haben viel gelernt. In vier Jahren werden wir uns viel stärker als bei dieser WM präsentieren.»

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