Erstmals werden am 1.Juni zwei französische Teams das Finale der Champions League bestreiten. Während sich Titelverteidiger Olympique Lyon gegen Manchester City durchsetzte, warf Paris Saint-Germain den FC Barcelona aus dem laufenden Wettbewerb.

Zwar unterlag Lyon im Rückspiel dem Gast aus Manchester mit 0:1, doch trotz des goldenen Tors von Carli Lloyd reichte es zum erneuten Einzug ins Endspiel, weil Olympique das Hinspiel 3:1 gewonnen hatte. Lyon egalisiert damit den Finalrekord von sechs Endspiel-Teilnahmen und kann bei einem Sieg in Cardiff mit dann vier Titeln mit dem Rekordgewinner 1.FFC Frankfurt gleichziehen.

Für Paris Saint-Germain ist es die zweite Finalteilnahme. Der Hauptstadtclub schlug den FC Barcelona im Rückspiel mit 2:0 (Hinspiel 3:1) und kam ungefährdet ins Endspiel. Sabrina Delannoy (Foto) brachte Paris vom Elfmeterpunkt in Führung, nachdem Cristiane von FCB-Keeperin Sandra Panos gefoult worden war. Den 2:0-Endstand besorgte Miriam Diéguez per Kopf nach einer Freistoßvorlage von Eve Perisset. Das erste Finale verlor Paris vor zwei Jahren gegen Frankfurt, nun hofft Saint-Germain in Cardiff auf den ersten kontinentalen Titelgewinn.

Paris und Lyon treffen bereits die dritte Saison in Folge in der CL aufeinander. Im Vorjahr setzte sich Lyon im Halbfinale mit 7:0 und 1:0 deutlich durch. In der Saison 2014/15 kam Paris im Achtelfinale nach einem 1:1 daheim und einem 1:0-Sieg in Lyon weiter. Paris' Trainer Patrice Lair könnte bei einem Finalsieg der erste Coach sein, der den Wettbewerb zum dritten Mal gewinnt. Seine beiden ersten Titel holte er 2011 und 2012 mit Finalgegner Lyon.

(ast)