29.04.2012 - 18:44 Uhr | News | Quelle: dpa/Soccerdonna
Spitzenquartett gibt sich keine Blöße

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©1. FC Lok Leipzig
Die vier führenden Teams in der Bundesliga haben den 19. Spieltag ohne Punktverlust überstanden. Damit bleibt die Meisterschaftsfrage drei Spieltage vor Schluss offen, jeder aus dem Spitzenquartett kann noch den Titel gewinnen.

Der VfL Wolfsburg hat die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Allerdings mussten die VW-Städterinnen beim knappen 2:1 (1:0)-Sieg in Leverkusen gegen Bayer 04 um den Dreier am Ende zittern. Die Gastgeberinnen rutschten wieder ans Tabellenende. Den achten Auswärtssieg des Spitzenreiters stellten Conny Pohlers (40. Minute) und Zsanett Jakabfi (56.) sicher. Der Anschlusstreffer der Leverkusenerinnen durch Jessica Linden (85.) kam zu spät.

Auf Platz zwei bleibt der FCR Duisburg, der vor 1607 Zuschauern den SC 07 Bad Neuenahr mit 2:0 (1:0) besiegte. Linda Bresonik brachte den FCR in der 21. Minute in Führung, Alexandra Popp legte in der 55. Minute das zweite Tor nach.

Der Titelverteidiger Turbine Potsdam belegt weiterhin den dritten Rang, kann allerdings am kommenden Mittwoch im Nachholspiel bei Bad Neuenahr (15 Uhr) mit einem Sieg wieder an die Spitze rücken. Heute gewannen die Turbinen deutlich gegen den Pokalfinalisten Bayern München mit 3:0 (1:0), brauchten aber zunächst die Unterstützung der Gäste: Der Bayern-Verteidigerin Carina Wenninger unterlief in der 25. Minute ein Eigentor. Erst in der Schlussphase fiel fiel vor 1680 Zuschauern die Entscheidung durch Tore von Antonia Göransson (75.) und Isabel Kerschowski (82.).

Der höchste Sieg gelang dem Tabellenvierten 1. FFC Frankfurt. Den Grundstein zum 7:0 (5:0) über den SC Freiburg legte die Schweizer Nationalspielerin Ana-Maria Crnogorcevic mit einem Hattrick (12./15./25.). Noch vor dem Seitenwechsel erhöhten Meike Weber (39.) und Kerstin Garefrekes (43.) auf 5:0. Melanie Behringer (48.) und erneut Garefrekes (79.) sorgten vor 1580 Besuchern für die höchste Saisonniederlage der Breisgauerinnen.

Im Kellerduell zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig (12 Punkte) und dem FF USV Jena (15 Punkte) sorgte ein später Siegtreffer für neue Spannung im Kampf um den Klassenerhalt. Anne Heller (Foto) traf in der 87. Minute zum 2:1 (1:0) für die Lokomotiven, die die rote Laterne damit an Bayer Leverkusen (11 Punkte) weitergaben, und riss Jena mit in den Abstiegsstrudel. Anna Green (30.) hatte Leipzig in Führung gebracht, Amber Hearn (86.) für den nur kurz währenden Ausgleich gesorgt.

Auch der Hamburger SV ist noch nicht gerettet. 19 Punkte haben die Hanseatinnen nach einer 1:1 (1:1)-Punkteteilung gegen die SG Essen-Schönebeck. Charline Hartmann (14.) traf für die Gäste, zehn Minuten später glich Jessica Wich für den HSV aus.

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