22.03.2011 - 22:10 Uhr | News | Quelle: Vereine
Vor den CL-Rückspielen: Personalsorgen bei Potsdam und Duisburg

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©FCR 01 Duisburg
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Turbine Potsdam und der FCR 2001 Duisburg nicht ins Halbfinale der Champions League einziehen sollten. Denn die beiden deutschen Vertreter haben beruhigende Ergebnisse in den Hinspielen des Viertelfinals vorgelegt: Turbine siegte beim französischen Vertreter FCF Juvisy Essonne mit 3:0, Duisburg beim englischen Vizemeister Everton LFC 3:1.

Trotzdem haben die Fußballerinnen von Turbine Potsdam Verletzungssorgen vor dem Rückspiel gegen FCF Juvisy Essonne am morgigen Mittwoch (Anstoß 19 Uhr). Lira Bajramaj muss wegen einer Beckenprellung definitiv pausieren. Der Einsatz von Torhüterin Anna Felicitas Sarholz und Daniela Löwenberg ist fraglich. Beide litten zuletzt an einem Magen-Darm-Virus. Trainer Bernd Schröder hätte mit Blick auf das DFB-Pokal-Finale am Samstag gerne mehrere Spielerinnen geschont. «Doch ich kann nicht alle draußen lassen», ist der Coach vorsichtig, denn selbst ein Vorsprung von drei Toren ist kein sicheres Ruhekissen.

Auch die Duisburgerinnen müssen auf zwei Stammkräfte verzichten: Wenn das Rückspiel gegen Everton im PCC-Stadion in Homberg um 15 Uhr angepfiffen wird, fehlt mit Sicherheit die zweifache Torschützin aus dem Hinspiel, Alexandra Popp. Sie ist nach der zweiten gelben Karte im laufenden Wettbewerb gesperrt. Zudem hat sich Luisa Wensing (Foto) krank gemeldet. Dafür haben Inka Grings und Linda Bresonik ihre Grippe überstanden und können auflaufen. Vielleicht kommt auch Annike Krahn nach ihrer monatelangen Verletzungspause zum Einsatz - wenn auch nur gegen Ende des Spiels, «falls es noch eng werden sollte», wie FCR-Trainer Marco Ketelaer sagte.

Der FCR hofft, dass mehr als 1200 Zuschauer den Löwinnen dabei helfen wollen, weiter im Rennen um den letzten möglichen Titel der Saison zu bleiben; die Kartennachfrage ist sehr gut – trotzdem wird es auch an der Tageskasse noch einige Tribünenkarten geben.

Eurosport überträgt die Begegnung live, die von einer guten Bekannten geleitet wird: Jenny Palmquist aus Schweden war auch Referee des Finales 2009 in der MSV-Arena zwischen dem FCR und Perm, das Duisburg gewann.



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