07.11.2015 - 17:32 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna/dpa
Wolfsburg und Potsdam im Viertelfinale

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©IMAGO
Der Titelverteidiger VfL Wolfsburg hat das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Bundesligist setzte sich zum Auftakt des Achtelfinales mit 2:1 (1:0) gegen seinen Liga-Rivalen SGS Essen durch. Alexandra Popp (22. Minute) und Ewa Pajor (86./Foto) trafen für die Wolfsburgerinnen, bei denen Nationalkeeperin Almuth Schult nach 27 Minuten wegen einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste. Für Essen konnte Kozue Ando (83.) nur den zwischenzeitlichen Ausgleich markieren.

Souverän erreichte Turbine Potsdam die nächste Runde. Beim 4:0 (2:0) gegen 1899 Hoffenheim erzielte Svenja Huth (37.) die Führung. Innerhalb von nur sieben Minuten, unterbrochen durch die Halbzeitpause, machten die Turbinen den Sack frühzeitig zu: Marina Makanza (41./46.) und Felicitas Rauch (48.) trafen. In einem weiteren Duell zweier Bundesligisten gewann der FF USV Jena ebenfalls 4:0 (1:0) beim 1.FC Köln. Die Torfolge war ähnlich wie in Potsdam: Amber Hearn (17.) erzielte das 1:0, die weiteren drei Treffer fielen in nur neun Minuten: Lucie Vonkova (57.), Iva Landeka (64.) und Jennifer Martin (66.) sorgten für die Entscheidung.

Für den ersten Fünftligisten, der jemals ein Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht hatte, ist der Wettbewerb vorbei. Der SV Hegnach aus der Verbandsliga Württemberg schlug sich vor 600 Zuschauern zwar tapfer, unterlag gegen den Zweitligisten 1.FC Lübars aber mit 2:3 (1:1). Lübars ging zunächst durch Madeleine Wojtecki (12.) in Führung, die Selina Schneider (26.) egalisieren konnte. In der zweiten Hälfte setzte sich Lübars aber durch, weil bei den Hegnacherinnen die Kräfte schwanden. Henrietta Csiszár (49.) und Evelyn Nicinski (69.) brachten die Gäste mit ihren Toren auf die Siegesstraße. Der Anschlusstreffer von Jasmina Schmidt (86.) kam für den Fünftligisten zu spät.

Am morgigen Sonntag sind noch vier Partien des Achtelfinales angesetzt. Der Zweitligist Herforder SV empfängt am Vormittag den Erstligisten SC Sand (11 Uhr). Um 13.15 Uhr kommt es zur Schlager-Begegnung zwischen dem Deutschen Meister und Bundesliga-Tabellenführer Bayern München und dem Champions-League-Gewinner 1.FFC Frankfurt. Erst vor einer Woche trafen die beiden Team bereits in der Meisterschaft aufeinander. In Frankfurt konnte sich der FC Bayern mit 1:0 durchsetzen. Nun bietet sich der Mannschaft vom Main bereits die Möglichkeit, Revanche für die Heimschlappe zu nehmen – was München natürlich verhindern möchte: «Wir haben den Traum vom großen Endspiel in Köln», sagte Stürmerin Nicole Rolser vom FC Bayern gegenüber DFB.de.

In Niedersachsen kommt es zum Nord-Derby: Der Zweitligist SV Meppen empfängt den Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen. In einem weiteren Erstliga-Match muss Bayer 04 Leverkusen beim SC Freiburg (14 Uhr) antreten.

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