Gemma Grainger tritt mit sofortiger Wirkung von ihrer Position als Managerin der walisischen Frauenfußballnationalmannschaft zurück, um die Rolle des Cheftrainers der norwegischen Nationalmannschaft zu übernehmen. Grainger, 41 Jahre alt, stand fast drei Jahre lang an der Spitze von Wales und führte das Team knapp an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 vorbei.

Ihre Amtszeit war geprägt von einer beinahe erfolgreichen Qualifikation, die durch eine knappe Niederlage gegen die Schweiz im Playoff-Finale verhindert wurde. Grainger drückte ihre Dankbarkeit gegenüber dem walisischen Team und der unterstützenden Nation aus, betonte jedoch, dass sie eine unerwartete Gelegenheit für die Übernahme der norwegischen Nationalmannschaft erhalten habe, die sie nicht ablehnen konnte.

In einer offiziellen Erklärung auf der Website des walisischen Fußballverbands sagte Grainger: "In den letzten drei Jahren habe ich mein Herz und meine Seele in unsere Reise gesteckt, und ich werde immer dankbar sein, die Gelegenheit gehabt zu haben, mit diesem Team und dieser stolzen Nation zu arbeiten."

Ihre Entscheidung, Wales zu verlassen, sei nicht leichtfertig getroffen worden, und sie äußerte ihre Zuversicht, dass das Team bereit sei, den nächsten Schritt zu machen und sich zu qualifizieren. Grainger war zuvor auch für Leeds und Middlesbrough tätig, bevor sie im März 2021 die Verantwortung für Wales übernahm.

Der Geschäftsführer des walisischen Fußballverbands, Noel Mooney, dankte Grainger für ihre Leistungen und kündigte an, dass der Verband nun einen neuen Trainer sucht, um die Qualifikationschancen für die Euro 2025 und die Weltmeisterschaft 2027 zu optimieren.

Grainger tritt den Dienst in Norwegen offiziell am 15. Januar an und erhält einen Vertrag bis Ende 2026, mit einer automatischen Verlängerung bis August 2027 im Falle einer Qualifikation für die WM 2027.