03.08.2025 - 08:00 | News | Source: CONMEBOL
Entscheidung vom Punkt: Brasilien siegt im Copa-América-Finale gegen Kolumbien

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©Orlando Pride
Brasilien hat sich in Quito zum neunten Mal den Titel bei der Copa América Femenina gesichert. Im Finale der zehnten Turnierausgabe setzte sich das Team im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen Kolumbien durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 4:4 gestanden.

Die Partie im Stadion Rodrigo Paz Delgado entwickelte sich zur torreichsten Endspielbegegnung des Wettbewerbs. Kolumbien lag in der regulären Spielzeit dreimal in Führung. Den ersten Treffer erzielte Linda Caicedo nach 25 Minuten. Brasilien glich kurz vor der Pause durch einen Strafstoß von Angelina (45.+9) aus. Nach weiteren Treffern durch ein Eigentor von Tarciane (69.), Amanda Gutierres (80.) und Marta (90.+6) ging es mit einem 4:4 in die Verlängerung, in der Marta (105.) und Leicy Santos (115.) weitere Tore beisteuerten.

Im anschließenden Elfmeterschießen trafen für Brasilien Tarciane, Amanda Gutierres, Mariza, Jhonson und Luany. Angelina und Marta scheiterten. Auf kolumbianischer Seite verwandelten Catalina Usme, Marcela Restrepo, Linda Caicedo und Wendy Bonilla. Fehlversuche gab es von Manuela Paví, Leicy Santos und Jorelyn Carabalí.

Für Brasilien war es der neunte Turniersieg, lediglich 2006 hatte das Team den Titel nicht geholt. Für Trainer Arthur Elias war es der erste Titelgewinn seit seinem Amtsantritt im Jahr 2023.

Im Spiel um Platz drei setzte sich Argentinien nach einem 2:2-Unentschieden gegen Uruguay mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Die Tore in der regulären Spielzeit erzielten Aldana Cometti (24.) und Florencia Bonsegundo (83., Elfmeter) für Argentinien sowie Esperanza Pizarro (35.) und Juliana Viera (45.) für Uruguay. Im Elfmeterschießen trafen für Argentinien Bonsegundo, Sophía Braun, Catalina Roggerone, Cometti und Kishi Núñez, für Uruguay Pamela González, Sindy Ramírez, Sofía Olivera und Pizarro. Stephanie Lacoste scheiterte an Argentiniens Torhüterin Solana Pereyra.

Damit erreichte Argentinien zum dritten Mal in Folge den dritten Platz bei diesem Turnier. Uruguay erzielte zum ersten Mal mehr als ein Tor gegen Argentinien in diesem Wettbewerb und verhinderte zugleich die erste Niederlage in einem direkten Duell.

Mit Blick auf die weiteren Turnierauswirkungen sicherten sich Argentinien, Uruguay und Paraguay Plätze bei den Panamerikanischen Spielen 2027 in Lima. Gastgeber Peru ist ebenfalls qualifiziert. Die Finalteilnehmerinnen haben zudem die Möglichkeit, sich für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles zu qualifizieren, vorbehaltlich der finalen Regelung durch FIFA und IOC.

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