29.11.2025 - 17:52 | News | Source: dpa
Vorbild Bonmatí: DFB-Coach fordert mehr Torinstinkt von Bühl

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©FC Bayern München
Klara Bühl glänzt gegen Spaniens Fußballerinnen im Dribbling, doch vor dem Tor fehlt ihr oft die Abschlussstärke. Bundestrainer Christian Wück lobt die Münchnerin - verlangt aber noch mehr von ihr.

Fußball-Bundestrainer Christian Wück fordert von Flügelflitzerin Klara Bühl eine bessere Chancenverwertung vor dem gegnerischen Tor. «Ich habe es schon öfters gesagt: Sie muss Ihre Quantität in Qualität ummünzen», meinte der frühere Bundesliga-Stürmer nach dem 0:0 im Hinspiel des Nations-League-Finales gegen Weltmeister und Titelverteidiger Spanien.

«Die Häufigkeit, wie sie ins Eins-gegen-Eins geht, die Häufigkeit, wie sie durchkommt, wie sie auch zu Abschlüssen kommt, die ist top, die ist auf Weltklasse-Niveau», erklärte Wück nach der Partie in Kaiserslautern. «Und jetzt brauchen wir noch die richtige Entscheidung.»

Trotz bester Gelegenheiten, darunter ein Pfostentreffer der 24 Jahre alten Münchnerin, versäumte es das DFB-Team am Freitagabend vor 40.159 Zuschauerinnen und Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion, eine bessere Ausgangsposition für das Rückspiel am Dienstag (18.30 Uhr/ARD) in Madrid zu sichern.

«Bühl ist eine absolute Weltklassenspielerin»

«Klara Bühl ist eine absolute Weltklassenspielerin», meinte Wück. Was also wäre, wenn sie jetzt den nächsten Schritt macht und ihre Torausbeute steigert? «Ich weiß nicht, was dann noch über Weltklasse geht, aber dann wäre sie das.»

Dabei kann sich Bühls Torquote im DFB-Trikot schon jetzt sehen lassen: In 74 Länderspielen traf die linke Außenbahnspielerin bereits 30 Mal, zuletzt in beiden Halbfinal-Partien gegen Frankreich (1:0/2:2). In der Bundesliga gelangen ihr in 183 Spielen 52 Tore.

Warum Bonmatí ein Vorbild ist

Ein Vorbild für Bühl könnte laut Wück Spaniens Weltfußballerin Aitana Bonmatí sein, die im Sommer das deutsche EM-Aus besiegelte, als sie im Halbfinale mit einem Schuss ins von Torhüterin Ann-Katrin Berger unbewachte kurze Eck traf.

Bonmatí habe damals innerhalb von Millisekunden Bergers Unachtsamkeit erkannt, erklärte der Bundestrainer: «Und diese Spielintelligenz, diese Entscheidungsfindung, das ist eine Trainingssache. Das muss man trainieren, das brauchen wir aber auch schon in der Jugend. Und dann können wir diesen nächsten Schritt gehen.»

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