Jones räumt erstmals Fehler ein

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Jones räumt erstmals Fehler ein \| Startbeitrag 28.08.2017 - 16:01

flingern-zebra Beiträge: IP: logged	Bundestrainerin Steffi Jones hat nach dem frühen Aus des Nationalteams bei der Europameisterschaft erstmals Fehler eingeräumt. Die noch nicht ganz abgeschlossene Analyse des Turniers in den Niederlanden habe beispielsweise ergeben, dass ihre Mannschaft in allen vier EM-Spielen mehr Ballbesitz und mehr Schüsse auf das Tor hatte als die jeweiligen Gegner, aber zu ineffizient im Abschluss war. Nicht wiederholen würde Jones die häufige Personalrotation in der Vorrunde, als in drei Spielen insgesamt 21 der 23 EM-Spielerinnen zum Einsatz kamen. «Jeder Wechsel hatte seine Gründe. Aber es war vorher auch nicht mein Plan, so viel zu rotieren. Ich würde es nicht noch einmal so machen», sagte Jones am Montag im Dortmunder Fußballmuseum bei der Saison-Eröffnungsveranstaltung der Frauen-Bundesliga. Die DFB-Elf war bei der EM bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Dänemark (1:2) ausgeschieden. Zuvor hatten die deutschen Frauen achtmal den EM-Titel gewonnen, zuletzt sechsmal in Serie.
Jones räumt erstmals Fehler ein \| #1 29.08.2017 - 21:19
Hoeningern Beiträge: IP: logged	Es ist für mich nicht glaubhaft, dass durch Jones eine wirklich positive Änderung stattfindet. Aus Übermotivation nun zur anderen Seite hin auszuschlagen, dürfte die Fehler kaum beheben. Was es braucht, ist jemand mit einem fachkundigen Blick und der Distanz zum Team. Wie will Jones diese schaffen, wo sie doch bereits zu nahe am Team dran war? Keine Spielerin wird doch nun noch wissen, ob in seinem persönlichen Fall die Distanz deswegen zustande kommt, weil Jones generell versuchen will, Distanz aufzubauen, oder aber aus persönlichen Gründen resultiert? Und wie wäre es vermittelbar, dass Jones gerade zu den Spielerinnen, zu denen sie vorher ein besonders dichtes Verhältnis hatte, auf Distanz geht? Wird da unterbewusst nicht signalisiert, dass sie besonders diesen Spielerinnen eine Schuld am Aus gibt? Es wird interessant werden, wie sich auch die Chemie im Team entwickelt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ich bisher nur von denjenigen im Team wirklich eine Rückendeckung für Jones gehört habe, die bei der EM von ihr als Trainerin profitiert haben und denen sie scheinbar auch persönlich nahestand. Wenn nun aber gerade diese jetzt zurückgesetzt oder abgesägt werden, kann das dann doch ganz schnell kippen. Wie auch immer, allein an den nächsten Kaderzusammenstellungen wird man sehen, wie viel Jones wirklich gelernt hat oder ob das alles nur leere Versprechen und Worthülsen sind. Ich denke, jeder Blinde hat gesehen, dass einige Spielerinnen, angefangen mit Josephine Henning über Anna Blässe bis hin zu Isabel Kershowski einfach überhaupt nicht das erforderliche Niveau für eine deutsche Nationalmannschaft haben. Nimmt Jones diese wieder mit und stellt sie auch noch auf, dann konterkariert sie damit ihre eigenen Worte. Auf der anderen Seite wird man ihr auf die Finger schauen, wie sie mit Neunominierungen vorgeht. Elsig und Schüller standen ja schon im vorläufigen Kader, auch Bremer immerhin schon. Alle drei sollten schleunigst berücksichtigt werden. Zudem ist zu schauen, was Freiburg macht: Dort hat ja der Trainer schon ein Zeichen gesetzt, indem er die Kapitänsbinde Benkarth abgenommen und sie Clara Schöne gegeben hat, womit er ihre hervorragende letzte Saison, in der sie meines Erachtens eine der besten Feldspielerinnen der Bundesliga war, gewürdigt hat. Auch Schiewe sollte Berücksichtigung finden, ebenso sollten die beiden Neuzugänge Simic und Knaak genau angeschaut werden. Generell ist Freiburg durchaus das neue Potsdam: Talentschmiede und langfristig sicher auch oben erfolgreich, dazu alles deutsch. Wollte man, könnte man bald vermutlich 9-10 Freiburgerinnen in den A-Natio-Kader berufen: Benkarth, Schiewe, Schöne, Simon, Magull, Simic, Knaak, Kayikci, Petermann, dazu sind mit Karl, Fellhauer, Gwinn, Minge, Müller, Gentile, Schüler und Bühl gleich 8 aussichtsreiche Talente am Start, von denen die meisten schon reichlich Bundesligaerfahrung sammeln durften. Die zweite ist gerade in die 2. Liga aufgestiegen, die U17 hat in der vergangenen Saison den 3. Platz im Süden belegt, da bewegt sich also ne ganze Menge.

flingern-zebra
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Bundestrainerin Steffi Jones hat nach dem frühen Aus des Nationalteams bei der Europameisterschaft erstmals Fehler eingeräumt. Die noch nicht ganz abgeschlossene Analyse des Turniers in den Niederlanden habe beispielsweise ergeben, dass ihre Mannschaft in allen vier EM-Spielen mehr Ballbesitz und mehr Schüsse auf das Tor hatte als die jeweiligen Gegner, aber zu ineffizient im Abschluss war.

Nicht wiederholen würde Jones die häufige Personalrotation in der Vorrunde, als in drei Spielen insgesamt 21 der 23 EM-Spielerinnen zum Einsatz kamen. «Jeder Wechsel hatte seine Gründe. Aber es war vorher auch nicht mein Plan, so viel zu rotieren. Ich würde es nicht noch einmal so machen», sagte Jones am Montag im Dortmunder Fußballmuseum bei der Saison-Eröffnungsveranstaltung der Frauen-Bundesliga.

Die DFB-Elf war bei der EM bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Dänemark (1:2) ausgeschieden. Zuvor hatten die deutschen Frauen achtmal den EM-Titel gewonnen, zuletzt sechsmal in Serie.

Jones räumt erstmals Fehler ein | #1 29.08.2017 - 21:19

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Es ist für mich nicht glaubhaft, dass durch Jones eine wirklich positive Änderung stattfindet. Aus Übermotivation nun zur anderen Seite hin auszuschlagen, dürfte die Fehler kaum beheben.

Was es braucht, ist jemand mit einem fachkundigen Blick und der Distanz zum Team. Wie will Jones diese schaffen, wo sie doch bereits zu nahe am Team dran war? Keine Spielerin wird doch nun noch wissen, ob in seinem persönlichen Fall die Distanz deswegen zustande kommt, weil Jones generell versuchen will, Distanz aufzubauen, oder aber aus persönlichen Gründen resultiert? Und wie wäre es vermittelbar, dass Jones gerade zu den Spielerinnen, zu denen sie vorher ein besonders dichtes Verhältnis hatte, auf Distanz geht? Wird da unterbewusst nicht signalisiert, dass sie besonders diesen Spielerinnen eine Schuld am Aus gibt?

Es wird interessant werden, wie sich auch die Chemie im Team entwickelt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ich bisher nur von denjenigen im Team wirklich eine Rückendeckung für Jones gehört habe, die bei der EM von ihr als Trainerin profitiert haben und denen sie scheinbar auch persönlich nahestand. Wenn nun aber gerade diese jetzt zurückgesetzt oder abgesägt werden, kann das dann doch ganz schnell kippen.

Wie auch immer, allein an den nächsten Kaderzusammenstellungen wird man sehen, wie viel Jones wirklich gelernt hat oder ob das alles nur leere Versprechen und Worthülsen sind. Ich denke, jeder Blinde hat gesehen, dass einige Spielerinnen, angefangen mit Josephine Henning über Anna Blässe bis hin zu Isabel Kershowski einfach überhaupt nicht das erforderliche Niveau für eine deutsche Nationalmannschaft haben. Nimmt Jones diese wieder mit und stellt sie auch noch auf, dann konterkariert sie damit ihre eigenen Worte.

Auf der anderen Seite wird man ihr auf die Finger schauen, wie sie mit Neunominierungen vorgeht. Elsig und Schüller standen ja schon im vorläufigen Kader, auch Bremer immerhin schon. Alle drei sollten schleunigst berücksichtigt werden. Zudem ist zu schauen, was Freiburg macht: Dort hat ja der Trainer schon ein Zeichen gesetzt, indem er die Kapitänsbinde Benkarth abgenommen und sie Clara Schöne gegeben hat, womit er ihre hervorragende letzte Saison, in der sie meines Erachtens eine der besten Feldspielerinnen der Bundesliga war, gewürdigt hat. Auch Schiewe sollte Berücksichtigung finden, ebenso sollten die beiden Neuzugänge Simic und Knaak genau angeschaut werden.

Generell ist Freiburg durchaus das neue Potsdam: Talentschmiede und langfristig sicher auch oben erfolgreich, dazu alles deutsch. Wollte man, könnte man bald vermutlich 9-10 Freiburgerinnen in den A-Natio-Kader berufen: Benkarth, Schiewe, Schöne, Simon, Magull, Simic, Knaak, Kayikci, Petermann, dazu sind mit Karl, Fellhauer, Gwinn, Minge, Müller, Gentile, Schüler und Bühl gleich 8 aussichtsreiche Talente am Start, von denen die meisten schon reichlich Bundesligaerfahrung sammeln durften. Die zweite ist gerade in die 2. Liga aufgestiegen, die U17 hat in der vergangenen Saison den 3. Platz im Süden belegt, da bewegt sich also ne ganze Menge.

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