Spielbericht: SV Henstedt-Ulzburg – TSG Burg Gretesch


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Spielbericht: SV Henstedt-Ulzburg – TSG Burg Gretesch |  Startbeitrag 04.09.2022 - 22:10
Framson
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Am 04.09.2022 traf die SV Henstedt-Ulzburg im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison im Beckersbergstadion auf die TSG Burg Gretesch.

Die Startaufstellung für die SV Henstedt-Ulzburg: Julia Dorothea Prosch, Malin Hegeler, Indra Hahn, Catherine Knobloch, Milena Eggers, Monja Kunrath, Chiara Pawelec, Vera Homp, Anna Christin Johannsen, Friederike Amelie Nagorny und Sara Serena Batchadji. Auf der Bank: Antonia Leiseder, Rieke Sonja Wolff, Dana Celine Marquardt, Liv Rike Fuß und Esther Etchian Kossy. Trainer: Christian Jürss.

Die Startaufstellung für die TSG Burg Gretesch: Jana Dierkes, Sabrina Rauch, Katharina Altevolmer, Jana Reinken, Julia Uphaus, Elisa Milantzkis-Garcis, Kim-Jessica Köhne, Frauke Lunkwitz, Celine Kronemeyer, Sarah Lindenthal und Laura Sophie Wolf. Auf der Bank: Alisa Ostwald, Wanda Flemming, Janet Rosciani und Chiara Eschmann. Trainer: Robert Borgelt.

Schiedsrichterin: Lis Pirotton. Assistentin 1: Lea Sophie Wolter. Assistentin 2: Anika Bargholz.

Die Unparteiische Pirotton pfiff die Partie pünktlich um 14:00 Uhr an. Vom Start weg erzeugte das Heimteam durch hohes Pressing enormen Druck auf die gegnerische Mannschaft. Besonders aktiv zeigten sich dabei Eggers, Johannsen und Batchadji. Der Spielaufbau gelang über die Flügel besser als durch die Mitte, wo Pawelec die Anspielstationen absicherte und einige Bälle für Burg Gretesch gewann. Der erste Eckball der Partie für Henstedt-Ulzburg wurde in der 7. Minute von Eggers getreten, brachte aber nichts ein.

Für Entlastung auf der anderen Seite sorgten Milantzkis-Garcia und Köhne, die als Anspielstationen präsent waren und die Bälle bei Kontern zu verteilen versuchten. Das gelang bis zur Strafraumgrenze der Henstedt-Ulzburgerinnen, doch echte Torchancen sprangen dabei noch nicht heraus.

Kunrath löste sich in der 9. Minute hinter der Abwehrkette und versuchte, eine tief in den Raum gespielte Vorlage zu erreichen, wurde jedoch von Torhüterin Dierkes abgelaufen. Bei weiteren Vorstäßen der Gastgeberinnen zeigte sich Rauch sehr präsent mit ihrem Stellungsspiel.

In der 16. Minute gelang es Lunkwitz, einen Schuss von Homp auf das Gehäuse von Burg Gretesch gerade noch vor der Linie zu entschärfen. Mit zunehmender Spieldauer baute das Heimteam immer stärkeren Druck auf und drängte die Gäste tief in die eigene Hälfte.

Bei einem Freistoß von Eggers konnte Rauch in der Innenverteidigung mit viel Einsatz den Einschlag ins Netz verhindern. Nur Momente darauf, in der 24. Minute erzielte Hahn aus kurzer Distanz das 1:0 für die SV Henstedt-Ulzburg.

In der 27. Minute legte Homp mit einem schönen Schuss nach und erhöhte auf 2:0. Der Anschlusstreffer von Wolf in der 28. Minute fand wegen Abseits keine Anerkennung.

In der 35. Minute kam Burg Gretesch zum ersten Eckball. Dieser brachte keinen Ertrag, doch Homp erreichte den Ball in der eigenen Hälfte, setzte zum Sprint an und zog ihren Gegenspielerinnen über die Mittellinie hinweg mit dem Leder davon. Sie lief allein auf Dierkes zu, behielt die Nerven, spielte die Torhüterin überlegt aus und schob den Ball in der 36. Minute flach zum 3:0 ins rechte Eck.

In der 40. Minute versuchte es Homp mit einem platzierten Distanzschuss, den Dierkes stark parierte. Henstedt-Ulzburg setzte nach, eroberte direkt wieder den Ball und Kunrath traf mit einem sehenswerten Schuss zum 4:0 für das Heimteam. In der 43. Minute trug sich auch Knobloch per Kopf in die Torschützinnenliste ein und erhöhte auf 5:0.

Der letzte Angriff der TSG Burg Gretesch vor der Halbzeit lief über Milantzkis-Garcia und gab Torhüterin Prosch die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Anschließend pfiff Schiedsrichterin Pirotton zur Halbzeit.

Im ersten Abschnitt wirkte das Spiel anfänglich ausgeglichen, ehe die SV Henstedt-Ulzburg den Druck erhöhte, die Gegnerinnen zu Ballverlusten zwang und sich gute Chancen erarbeitete, was den Spielerinnen der TSG Burg Gretesch nur bis zur Strafraumgrenze gelungen war.

Die folgenden vier Treffer in weniger als zwanzig Minuten haben sich die Henstedt-Ulzburgerinnen sehr verdient herausgespielt. Dem Team der TSG Burg Gretesch ist zugute zu halten, dass sie trotz des Ergebnisses in den letzten Minuten nicht den Kopf haben hängen lassen und stattdessen weitergekämpft haben.

Um 15.01 Uhr gab Schiedsrichterin Pirotton den Ball zur zweiten Halbzeit frei. Kurz darauf wurde das Spiel wegen einer Verletzung von Reinken auf Seiten der TSG Burg Gretesch für einige Minuten unterbrochen. Eine anschließende Ecke durch Köhne für die TSG pflückte Prosch sicher aus der Luft.

Über die erste Viertelstunde des zweiten Abschnitts hinweg verschob sich das Spielgeschehen wieder zunehmend vor den Strafraum von Burg Gretesch, ehe Hahn einen Befreiungsschlag von Dierkes gewieft abblockte und den Appraller zum 6:0 einnetzte.

Das Team aus Burg Gretesch versuchte, über Milantzkis-Garcia zu Vorstößen zu kommen, doch gefährliche Spielsituationen kamen nicht dabei heraus. Dafür stand die Abwehrreihe der Henstedt-Ulzburgerinnen zu kompakt und wurde aus dem Mittelfeld heraus immer wieder unterstützt.

Einen Vorstoß über Batchadji in der 72. Minute lenkte Dierkes zur mittlerweile sechsten Ecke des Heimteams. Während der Schlussphase bewies Batchadji ihre Ausdauer, bot sich als offensiver Aktivposten immer wieder an und machte das Spiel schnell. Eine gefährliche Hereingabe von Eggers fing Dierkes in der 77. Minute sicher ab. Weitere Schüsse von Batchadji in der 78. und Johannsen in der 83. Minute verzogen sie über das Tor.

Die Spielerinnen der TSG Burg Gretesch zeigten auch in den letzten Minuten eine enorme Laufbereitschaft, doch nur wenig Zug zum Tor. In der 91. Minute setzte Homp den Schlusspunkt für das Heimteam und traf Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 7:0.

Das Team der SV Henstedt-Ulzburg hat sich durch einen Auftritt auf spielerisch sehr sehenswertem Niveau, durch eine geschlossen starke Teamleistung und eine eindrucksvolle Zielstrebigkeit im Abschluss diesen Sieg verdient. Für die Spielerinnen der TSG Burg Gretesch ist es schade, dass sie ihrem Einsatz und ihrer Laufbereitschaft nicht noch mehr Torgefahr hinzufügen konnten.
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