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28.11.2024 - 11:37 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundestrainer Wück fehlt «Anzahl der Talente»
©IMAGO
Bundestrainer Christian Wück hat vor den beiden letzten Länderspielen der DFB-Frauen in diesem Jahr über einen Mangel an Toptalenten geklagt. «Ich habe davon gesprochen, dass ich im besten Falle einen Pool von 30, 40 Spielerinnen haben möchte, aus denen ich greifen kann. Von dieser Anzahl an Spielerinnen sind wir aber leider noch ganz weit weg», sagte der 51-Jährige in einem Mediengespräch.
Man wolle auch Testspiele wie an diesem Freitag (20.00 Uhr/ZDF-Livestream) in Zürich gegen die Schweiz und am Montag (20.30 Uhr ARD) in Bochum gegen Italien nutzen, «um eben annähernd auf diese Zahl zu kommen». Als Neuling im 23-köpfigen Aufgebot dabei ist neben der 19 Jahre alten Stürmerin Cora Zicai vom SC Freiburg auch Mittelfeldakteurin Alara Sehitler vom FC Bayern München, die am Mittwoch im Kreise der DFB-Auswahl ihren 18. Geburtstag feierte.
Wück glaubt an «Akzente» der jungen Spielerinnen
«Wir wollen unseren Kandidatinnen-Kreis erweitern. Beide Spielerinnen haben es verdient. Sie setzen trotz ihres jungen Alters Akzente», sagte Wück, der sein Team für die EM im Juli 2025 in der Schweiz finden muss. «Wir müssen auch von diesem Denken wegkommen, dass junge Spielerinnen nicht in der Lage sind, Spiele zu gewinnen, Spiele entscheiden zu können», forderte er.
Wück ist davon überzeugt, dass junge Spielerinnen das Vertrauen mit Leistung zurückzahlen. Der frühere Bundesliga-Stürmer war 2023 mit der männlichen U17 des DFB Europa- und Weltmeister geworden. Bei den Frauen muss er sein Team nach dem Rücktritt von Stammkräften wie Alexandra Popp und Marina Hegering verjüngen.
«Nadelöhr in der Defensive»
«Mir fehlt so ein bisschen die Anzahl an Talenten», sagte Wück und sprach von einem «Nadelöhr in der Defensive». Er verwies aber ebenso wie DFB-Sportdirektorin Nia Künzer auch auf die neu gegründete U23-Frauen-Auswahl. «Sicherlich profitieren wir jetzt auch von der U23, da ist die Verknüpfung sehr eng. Das wollen wir auch ausnutzen und immer mehr junge Spielerinnen bei uns testen», so die frühere Weltmeisterin.
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