14.03.2018 - 10:51 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Funktionäre: Kellermann und Meinert ohne Chancen auf Trainerjob

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Der Wolfsburger Ralf Kellermann und Junioren- Nationalcoach Maren Meinert spielen bei der Nachfolge-Suche für Steffi Jones als Bundestrainerin der Frauenfußball- Nationalmannschaft nach Angaben von DFB-Funktionären keine Rolle. Meinert hat laut Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, «aus familiären Gründen abgesagt». Kellermann, der als Chefcoach mit dem VfL Wolfsburg dreimal deutscher Meister und zweimal Champions-League-Sieger war und dort nun als Sportdirektor arbeitet, ist für Jones-Vorgängerin Silvia Neid kein Thema. «Er hat keine Lizenz», sagte sie am Rande des DFB-Pokalspiels 1. FFC Frankfurt - Turbine Potsdam am Dienstagabend.

Die Entscheidung über die neue Bundestrainerin oder den neuen Bundestrainer wird das Präsidium mit Reinhard Grindel an der Spitze fällen. Neid hatte die Auswahl 2016 zum Olympiasieg geführt und leitet mittlerweile die Scouting-Abteilung beim Deutschen Fußball- Bund. Der DFB hatte Jones am Dienstag von ihren Aufgaben entbunden.

Interimscoach für die beiden bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele im April gegen Tschechien und in Slowenien ist Horst Hrubesch. Der 66-Jährige war 2016 in Rio des Janeiro Coach der deutschen Auswahl der Männer, die bei den Sommerspielen Silber geholt hatte. Hrubesch forderte, in Ruhe in den kommenden Wochen einen Lösung zu finden, die «über die nächsten Jahren den deutschen Frauenfußball wieder fit macht für Titel». Es gebe ein klares Anforderungsprofil.

Als eine Kandidatin gilt die frühere Nationalstürmerin Martina Voss- Tecklenburg. Die 50-Jährige führte die Auswahl der Schweiz 2015 erstmals zu einer WM und sitzt inzwischen im Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf.

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