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31.05.2019 - 17:36 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB lobt Rekordprämie für WM-Titel aus

Zum Vergleich: Die Männer hätten für den WM-Gewinn 2018 in Russland pro Spieler 350 000 Euro eingestrichen, gingen nach dem Vorrunden-Aus aber leer aus. Der Viertelfinal-Einzug wäre mit 75 000 Euro belohnt worden, exakt der Summe, die die Frauen nun für den Titel bekämen.
Um sich die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio zu sichern, muss das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu den drei besten europäischen Teams beim WM-Turnier vom 7. Juni bis 7. Juli gehören. Die Olympia-Prämie von 10 000 Euro bekäme der Olympiasieger von Rio de Janeiro 2016 unabhängig von der Endplatzierung.
Der Mannschaftsrat um Alexandra Popp und der DFB haben sich darüber hinaus auf folgende Prämien geeinigt: Für WM-Platz zwei bekäme jede Akteurin 40 000 Euro, der dritte Rang wäre 30 000 Euro wert. Platz vier würde mit 25 000, das Viertelfinale mit 10 000 Euro honoriert.
Im März hatte Ausrüster Adidas zudem angekündigt, dass das Unternehmen bei der Frauen-WM 2019 den von ihnen gesponserten Spielerinnen im Fall des Titelgewinns genau die gleichen Prämien zahlen werde wie ihren männlichen Kollegen.
Seit dem ersten WM-Triumph 2003 sind die Prämien für die Frauen deutlich gestiegen, auch wenn sie nicht an die Verdienste der Männer herankommen. Damals bekamen Birgit Prinz und Co. jeweils 15 000 Euro für den Titel, 2007 in China waren es schon 50 000 Euro. Für den Sieg bei der Heim-WM 2011 hatte der DFB 60 000 ausgelobt, in Kanada 2015 wäre jede Spielerin mit 65 000 Euro belohnt worden.
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