21.04.2015 - 21:06 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
FFC will ein «Finale» gegen Wolfsburg

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©SC 07 Bad Neuenahr
Der 21. und damit vorletzte Spieltag der Bundesliga beginnt wieder mit zwei Mittwochspartien: Der VfL Wolfsburg muss bei der SGS Essen antreten, der 1.FFC Frankfurt empfängt die TSG Hoffenheim. Beide Spiele werden um 18.30 Uhr angepfiffen, das der Wölfinnen in Essen wird live auf DFB-TV im Internet und auf Eurosport2 übertragen.

Der Titelverteidiger aus Niedersachsen will die Halbfinal-Schlappe in der Champions League gegen Paris St. Germain vergessen machen und bei der SGS die Tabellenführung mit einem Sieg verteidigen. Gegenüber Bayern München haben die Wolfsburgerinnen einen Punkt, gegenüber Frankfurt zwei Punkte Vorsprung. Die Vorzeichen stehen gut: Von den letzten acht Spielen gegen Essen hat die Werkself sechs gewonnen, nur zwei gingen unentschieden aus. In der Hinrunde gab es ein recht lockeres 4:0, wobei die Essenerinnen nicht wieder den Start verschlafen wollen - bei der Niederlage im November hatten sie schon nach vier Minuten zwei Gegentore kassiert.

Am letzten Spieltag empfängt Frankfurt den VfL Wolfsburg. Aus eigener Kraft kann der FFC mit zwei Siegen zwar Vizemeister werden und sich damit wieder für die Champions League qualifizieren. Um mehr - sprich: den Titel - erreichen zu können, braucht die Mannschaft vom Main allerdings Schützenhilfe. Und die kann vor allem von der SGS Essen kommen, denn das Team von Cheftrainer Markus Högner spielt nicht nur noch gegen Wolfsburg, sondern am letzten Spieltag auch gegen den Tabellenzweiten Bayern München. Voraussetzung, dass es, wie im Vorjahr, im letzten Match zum Showdown kommt, ist ein Dreier gegen Hoffenheim.

Acht Mal gewannen die Frankfurterinnen in der Bundesliga zuletzt in Folge. Eine schöne Serie, die aber nichts wert ist, wenn sie gegen 1899 patzen. Das weiß auch FFC-Coach Colin Bell (Foto): «Es ist erneut unsere Pflicht, alle Körner in die Waagschale zu legen und an unsere Leistungsgrenze zu gehen. Unser großes Ziel, aus dem Bundesliga-Heimspiel gegen Wolfsburg ein echtes Endspiel zu machen, ist in greifbare Nähe gerückt – und am Mittwoch wollen wir die letzte Hürde auf dem Weg dorthin überspringen.»

Die Statistik spricht eindeutig für die Frankfurterinnen, die in den bisherigen Spielen gegen die TSG stets hoch gewannen: In der Hinrunde 7:1, in der Vorsaison 8:2 und 5:1. 20 Tore in drei Aufeinandertreffen - nicht verwunderlich also, dass TSG-Trainer Jürgen Ehrmann vor dem Angriff des FFC warnt: «Frankfurt ist der haushohe Favorit. Die Offensivkraft ist enorm. 69 Tore in 20 Spielen sprechen Bände.» Andererseits weiß Ehrmann natürlich auch, dass sein Team, das zurzeit den sechsten Platz in der Tabelle belegt, sich längst stabilisiert und in der Bundesliga etabliert hat.

(cmu)

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