29.04.2025 - 18:00 Uhr | News | Quelle: BBC
FIFA unterstützt Forschung zu Kreuzbandverletzungen im Frauenfußball

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Die FIFA wird ein einjähriges Forschungsprojekt an der Kingston University London finanzieren, das den Zusammenhang zwischen hormonellen Schwankungen im Menstruationszyklus und dem erhöhten Risiko für Kreuzbandrisse bei Fußballerinnen untersuchen soll. Der Start der Studie ist für Mai vorgesehen.

Aktuellen Erkenntnissen zufolge sind Frauen zwei- bis sechsmal häufiger von Kreuzbandverletzungen betroffen als Männer. Zu den prominenten Spielerinnen mit einem solchen Befund in den vergangenen zwei Jahren zählen unter anderem Leah Williamson, Vivianne Miedema, Beth Mead und Sam Kerr.

Im Rahmen der Studie sollen Spielerinnen aus Londoner Vereinen sowie aus dem Amateurbereich regelmäßig medizinisch untersucht werden. Dabei stehen insbesondere die Hormone Östrogen und Progesteron im Fokus, da sie im Verdacht stehen, das Bändergewebe zu beeinflussen und neuromuskuläre Reaktionen zu verändern. Belastungssituationen wie abrupte Richtungswechsel oder Landungen nach Kopfbällen werden analysiert, um mögliche Zusammenhänge mit hormonellen Phasen zu erkennen.

Ziel der Forschung ist es, individuelle Risikoprofile zu erstellen und präventive Maßnahmen, etwa durch angepasstes Training, zu entwickeln. Parallel dazu laufen weitere Studien von Spielergewerkschaften und Universitäten, die auch Umgebungsfaktoren wie Infrastruktur, Ausrüstung und Trainingsbedingungen untersuchen.

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