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04.09.2025 - 12:30 Uhr | News | Quelle: dpa
Frankfurt setzt auf neue Impulse: «Wir meinen es ernst»

©IMAGO
Nach einem großen Umbruch wollen die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt in der an diesem Wochenende beginnenden Saison erneut die Tabellenspitze der Bundesliga angreifen. «Wir waren viermal hintereinander Dritter und sind zuletzt bitter daran gescheitert, den zweiten Platz zu sichern», sagt die neue Kapitänin Laura Freigang vor dem Auftaktspiel an diesem Freitag (18.30 Uhr) gegen die SGS Essen. «Wir meinen es aber sehr ernst damit, uns weiter nach oben zu kämpfen.»
Dafür wurde der Kader von Trainer Niko Arnautis stark verändert. Elf Neuzugängen stehen zehn Abgänge gegenüber. Dass Stammspielerinnen wie Sara Doorsoun, Lara Prašnikar (beide USA), Barbara Dunst (FC Bayern München), Sophia Kleinherne und im Tor Stina Johannes (beide VfL Wolfsburg) darunter waren, hatte im Umfeld für Unruhe gesorgt.
Zumal Arnautis in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen hatte, dass eine der Stärken der Formation darin bestehe, dass größere Teile davon schon viele Jahre zusammenspielten und die Mannschaft so auch gemeinsam gewachsen war.
Frankfurt will «neues Kapitel schreiben»
Die Technische Direktorin Katharina Kiel begründet die Transfers damit, dass der Zeitpunkt gekommen sei, «ein neues Kapitel zu schreiben». In der vergangenen Saison hatte die Eintracht als Herbstmeister ihre Titelchance in der Rückrunde verspielt und am Ende mit nur einem Punkt Rückstand auf den VfL Wolfsburg den zweiten Platz verpasst. «Wir haben uns gefragt, was es braucht, um entscheidende Spiele erfolgreich zu gestalten», berichtet Kiel.
Offenbar traute man der bisherigen Truppe ohne neue Impulse den nächsten Schritt nicht mehr zu. «Wir haben immer davon gesprochen, dass ein Zeitpunkt kommen wird, an dem wir ein neues Fundament schaffen müssen, um nachhaltig erfolgreich zu sein und noch eine Schippe draufzulegen», ergänzt Arnautis. Das habe sich jetzt angeboten, auch weil sich einige Veränderungen schon länger angebahnt hatten.
Eine Mischung aus Erfahrung und Potenzial
Dazu kommt, dass die Eintracht bei den Frauen die gleiche Philosophie verfolgt wie bei den Männern: über hohe Ablösen Geld zu verdienen, damit die Fußballerinnen sich irgendwann selbst finanzieren können und kein Zuschussgeschäft bleiben.
Zur neuen, internationaler gewordenen Mischung aus «Erfahrung und Potenzial und auch etwas dazwischen», wie Arnautis es formuliert, zählen die schwedischen Nationalspielerinnen Amanda Ilestedt und Rebecka Blomqvist, die australische Weltmeisterschaftsteilnehmerin Hayley Raso oder die von Hoffenheim kommende Erëleta Memeti - aber auch noch jüngere Talente wie die 18 Jahre alte Schweizerin Noemi Ivelj.
«Ich habe das Gefühl, dass alle, die dazugekommen sind, fußballerisch wie menschlich sehr gut ins Team passen», sagt Freigang, die die Binde von der zu Aufsteiger Union Berlin abgewanderten Tanja Pawollek übernommen hat. Die Integration sei überraschend schnell gegangen. «Was wir jetzt brauchen, sind Herausforderungen, an denen wir wachsen können.»
Erst Essen, dann Real Madrid
Die stehen vor der Tür: Nach dem Bundesligaauftakt im Stadion am Brentanobad folgen für die Eintracht schon am 11. September das Heimspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Real Madrid und am 14. die erste Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim. Durch die Teilnahme an drei Wettbewerben und die Aufstockung der Liga von 12 auf 14 Teams habe man bis Weihnachten fast nur englische Wochen, erklärt Arnautis. Die neue Auswahl biete ihm genügend Alternativen für notwendige Wechsel auf den verschiedenen Positionen und im System.
«Hungrig» und «gierig» sei man darauf, dass die Saison endlich anfange. 1.500 Dauerkarten und damit eine neue Rekordzahl bescheinigen dem Verein, dass auch die Fans Lust darauf haben. Mindestziel sei, sich auch für die nächste Saison die Teilnahme am internationalen Wettbewerb zu sichern. Aber Freigang betont: «Ich traue uns zu, dass es weiter nach oben geht.»
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