05.10.2011 - 17:11 Uhr | News | Quelle: dpa/Soccerdonna
Frankfurt zittert sich ins Achtelfinale der Champions League

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Der 1. FFC Frankfurt steht im Achtelfinale der Fußball-Champions-League der Frauen. Der deutsche Rekordmeister besiegte am Mittwoch Stabæk IF aus Norwegen mit 4:1 (2:0) und machte damit das 0:1 aus dem Hinspiel wett. Vor 2780 Zuschauern, darunter DFB-Präsident Theo Zwanziger und Bundestrainerin Silvia Neid, stellten Saskia Bartusiak (6. Minute), Sandra Smisek (37.), Jessica Landström (77.) und Ana-Maria Crnogorcevic (90.) bei einem Gegentreffer von Kristy Moore (80.) den Sieg sicher.

Glück hatte der FFC, als Stabæk beim Stand von 1:0 für die Gastgeberinnen einen Foulelfmeter vergab (20.). Im Achtelfinale am 2./3. November trifft der dreimalige UEFA Women's Cup-Gewinner auf den Sieger der Partie Paris St. Germain - Pearmount United (Hinspiel 2:0).

Bartusiak (Foto) hatte von dem in Bestbesetzung angetretenen FFC ein frühes Tor gefordert. Die Nationalspielerin hielt Wort, als sie eine Freistoß von Melanie Behringer ins Tor hob. Danach sollte es ein Feuerwerk geben. Das blieb aus. Frankfurt bestimmte zwar die Partie gegen defensive Norwegerinnen, doch die Nervösität blieb.

Der FFC konnte sich bei Torhüterin Nadine Angerer bedanken, die einen von ihr selbst verschuldeten Foulelfmeter von Katrine Pedersen abwehrte. Frankfurt drängte weiter glanzlos auf die Resultatsverbesserung, die schließlich Smisek noch vor der Pause gelang. Stabæk IF wurde offensiver, vergab aber beste Chancen. Nach dem dritten Treffer von Landström gelang den Gästen fast im Gegenzug der Anschlusstreffer. Ein weiteres Tor der Norwegerinnen - und Frankfurt wäre bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Erst das 4:1 in der 90. Minute durch die gerade eingewechselte Crnogorcevic brachte die Entscheidung.