19.03.2011 - 19:32 Uhr | News | Quelle: dpa
Freiburger Frauen: «Wir wollen alles klar machen»

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©SC Freiburg
Die Fußballerinnen des SC Freiburg empfangen am kommenden Sonntag (14 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim im Möslestadion. Im Hinspiel hatten die SC-Frauen mit der laut Trainer Milorad Pilipovic «besten Saisonleistung» einen 4:1-Auswärtssieg gelandet. Vor dem 19. Spieltag haben die Freiburgerinnen neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten der zweiten Bundesliga Süd, den 1. FC Köln. Zwei Dinge sind für Pilipovic beim Spiel gegen den Tabellen-Dritten wichtig: «Auf der einen Seite wollen uns vor eigenem Publikum für die einzige Saison-Niederlage rehabilitieren», sagt der Fußball-Lehrer mit Blick auf die 0:1-Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt II vor zwei Wochen. Auf der anderen Seite brenne seine Mannschaft darauf, «mit einem Sieg die Weichen für den Aufstieg zu stellen». Der Aufstiegszug soll aber nicht mit ungebremstem Volldampf auf die Kraichgauer Defensive zurollen.

«Natürlich werden wir als Tabellenführer voll auf Sieg spielen, aber nicht alles auf eine Karte setzen. Wir wollen nicht mit dem Kopf durch die Wand», gibt der 52-Jährige die Marschroute für das viertletzte Liga-Spiel vor. Pilipovic erwartet einen Gegner, der «zu dem Besten zählt, was die Liga zu bieten hat». Pilipovic: «Hoffenheim war auch schon im Hinspiel stark und hat sowieso eine sehr starke Mannschaft. Ich hoffe, dass meine Mannschaft an das Hinspiel anknüpfen kann. Was sie da gezeigt hat, war das Beste, was ich bis jetzt von ihr gesehen habe.»

Auf dem Trainingsplatz hat Pilipovic diese Woche Marina Makanza (Muskelfaserriss), Isabelle Meyer (Foto) wegen Kniebeschwerden und Alisa Schmidt (Reha nach Kreuzbandriss und erneuter Knie-Arthroskopie) nicht gesehen. Lediglich bei Meyer besteht noch die Hoffnung auf einen Einsatz am Sonntag. Dann geht es darum, den Vorsprung von neun Punkten auf den ärgsten Verfolger, den 1. FC Köln, zu verteidigen. «Eine traumhafte Vorstellung, dass wir mit neun Punkten Vorsprung nach Köln fahren könnten», frohlockt Pilipovic. Nach dem 19. Spieltag geht die zweite Bundesliga in eine dreiwöchige Spielpause. Im Falle eines Sieges gegen 1899 Hoffenheim hat der Trainer des Sportclubs seiner Mannschaft als zusätzlichen Ansporn zwei freie Wochenenden versprochen. Diese Aussicht und die eigene Stärke lassen nur einen Schluss zu: «Wir wollen Sonntag alles klar machen», sagt Pilipovic.

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