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05.05.2025 - 10:00 Uhr | News | Quelle: FSV Gütersloh/ Soccerdonna | von: Emilie Bitsch
FSV Gütersloh steigt aus der 2. Bundesliga ab

©FSV Gütersloh 2009
Für den FSV war es eine harte Saison, im sportlichen aber auch im finanziellen Sinne: Ende Januar wurde bekannt, dass die geplante Verschmelzung von FSV und FC Gütersloh nicht realisierbar ist. Ziel war es, den Frauen- und Mädchenfußball in Gütersloh langfristig und nachhaltig zu stärken und zu sichern.
Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Verschmelzungsvorhabens lag das bilanzielle Negativkapital des FSV noch bei 110.000 Euro. Durch intensiver Bemühungen konnte diese Summe auf 40.000 Euro reduziert werden. Doch ohne diese Verschmelzung war die Zukunft des Frauenfußballs nicht sicher. Durch ein Crowdfunding mit dem Motto "Schenk uns eine Zukunft" sollte bis Ende April eine Summe von 80.000 Euro gesammelt werden, um den Frauen- und Mädchenfußball auf Leistungsniveau in der Region über den Sommer hinaus zu erhalten.
Wäre es dem Verein nicht gelungen, die notwendigen Mittel zu mobilisieren, hätte der FSV Gütersloh zum Sommer seine Tore schließen müssen. Dies hätte nicht nur für den Verein, sondern auch weitreichende Folgen für die Sportlandschaft und den Frauenfußball in der gesamten Region.
Durch eine große Unterstützung verschiedener Vereine, Firmen und Stiftungen, vor allem durch die Unterstützung der Klaus-Peter Reinert Stiftung, die eine zweimalige Spende von 50.000 Euro ermöglichte, und der Unterstützung von der Premium Food Group, ehemals Unternehmensgruppe Tönnies, die den FSV seit Jahren unterstützen, konnte das Spendenziel zum vereinbarten Zeitpunkt erreicht werden. Somit bleibt der FSV weiterhin erhalten.
Die finanzielle Ungewissheit spiegelte sich auf die sportliche Situation wider. Dabei gingen zehn aufeinanderfolgende Spiele verloren und der FSV hatte bis zum 20. Spieltag nur dreizehn Punkte. Ein Faktor war auch der Abgang der Top-Stürmerin Jacqueline Baumgärtel (23), die im Winter zum Aufsteiger 1. FC Nürnberg wechselte, die in der Hinrunde fast die Hälfte der erzielten Tore (neun von 20 Toren) schoss.
Auch zur Mitte der Saison kam es zu einem Trainerwechsel: Daniel Fröhlich wurde nach der Niederlage am 16. Spieltag (0:3, VfL Bochum) entlassen. Interimsweise übernahm der Sportliche Leiter Markus Graskamp. Unter ihm holte der FSV ein Unentschieden (1:1, SV Meppen) und ein Sieg (3:2, Borussia Mönchengladbach).
Der FSV, der immer mal wieder in den vergangenen Saisons um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielte, verlässt als ein weiterer reiner Frauenfußballverein und Talentschmiede die 2. Bundesliga.
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Relevante Links
- Jacqueline Baumgärtel
- Daniel Fröhlich
- Markus Graskamp
- FSV Gütersloh 2009
- FC Ingolstadt 04
- VfL Bochum
- SV Meppen
- Borussia Mönchengladbach
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