12.02.2025 - 20:25 Uhr | News | Quelle: dpa
HSV siegt vor 16.529 Fans bei Debüt im Volkspark

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©SV Meppen
Für die HSV ist es ein besonderes Pokalspiel. Zum ersten Mal spielt der Zweitligist im Volksparkstadion. Die Premiere glückt, das Halbfinale wartet.

Vor 16.529 Zuschauern haben die Frauen des Hamburger SV eine erfolgreiche Premiere im Volksparkstadion und den Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals gefeiert. Der Fußball-Zweitligist, der zum ersten Mal in der Arena spielte, besiegte den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach im Viertelfinale des Wettbewerbs mit 2:0 (1:0).

Vor den Augen einiger HSV-Profis wie Sebastian Schonlau und Davie Selke erzielte Emilia Hirche (45.+1) nach einer zähen ersten Hälfte beider Teams die Führung per Kopf. Durch die feine Vorarbeit der hoch veranlagten deutschen U20-Nationalspielerin Lisa Baum erhöhte Vildan Kardeşler (69.) für die Hanseatinnen, die erst zur vergangenen Saison in die 2. Bundesliga aufgestiegen waren.

Frauen und Männern können jeweils aufsteigen

Schon vor der Partie hatte der HSV den Verkauf von mehr als 16.000 Tickets verkündet. Der Zuschauerrekord bei einem Frauen-Spiel in Hamburg liegt bei 19.710 Zuschauern im September 2023 beim DFB-Pokal-Spiel zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV im Millerntor-Stadion.

Sowohl die HSV-Frauen als auch die Männer können in dieser Saison den doppelten Aufstieg in die erste Liga schaffen. Die Hamburgerinnen mischen als Sechste der 2. Liga im Aufstiegsrennen mit, zwei Punkte trennen sie derzeit von der Aufstiegszone. Zum Rückrundenauftakt hatte der HSV daheim mit 1:2 gegen Union Berlin verloren.

Pokalspiel auch als Werbung für die EM-Bewerbung

Der Hamburger Fußball insgesamt verspricht sich durch die Premiere im Volksparkstadion auch einen Mehrwert. Insbesondere hinsichtlich der Bewerbung als einer der Austragungsorte für die Frauen-Europameisterschaft 2029. Der Deutsche Fußball-Bund will sich für die Austragung der EM in Deutschland bewerben und wird am Freitag potenzielle Spielorte bekanntgeben.

«Bereits jetzt bemühen wir uns intensiv darum, dass mehr Mädchen und Frauen im Hamburger Fußball spielen und wir nachhaltig Talente für die Nationalmannschaft ausbilden», sagte Christian Okun, der Präsident des Hamburger Fußball-Verbands in einer Mitteilung des Verbandes. Eine EM 2029 in Hamburg wäre eine Riesenchance, «die Strukturen des Frauen- und Mädchenfußballs nachhaltig weiter zu stärken», meinte er.

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