01.03.2014 - 08:39 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Jena will im Ostderby Potsdam ärgern

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©1. FFC Turbine Potsdam
Der VfL Wolfsburg konnte am Mittwoch die Chance auf einen Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga nicht nutzen. Am heutigen Samstag hat nun Turbine Potsdam die Gelegenheit, dem 1.FFC Frankfurt den Platz an der Sonne zu entreißen. Das Team von Coach Bernd Schröder muss im Ostderby beim heimstarken FF USV Jena antreten (13 Uhr). Die Begegnung wird live auf Eurosport übertragen.

Der aktuelle Tabellenfünfte USV hat vier seiner bisherigen sechs Heimspiele gewonnen und dabei, zusammen mit dem Meister Wolfsburg, die wenigsten Gegentore zugelassen. «Das wird ein harter Brocken für uns», vermutet Schröder vor dem Duell des 12. Spieltags. Auf der Turbine-Internetseite warnt er sein Team, besser zu spielen als zuletzt beim Auswärtssieg in München: «Wir werden uns unwahrscheinlich steigern müssen, um gegen Jena nicht zu verlieren.» Wie unangenehm die Jenaerinnen mit ihrer aggressiven Spielweise sind, merkten die Turbinen bereits im Hinspiel: Nach 90 Minuten sprang für den Favoriten nur ein 1:1 heraus.

Verzichten muss Schröder auf die 17 Jahre alte Pauline Bremer (Foto), die mit der U20-Nationalmannschaft in La Manga ein Sechs-Nationen-Turnier spielt, und auf Alex Singer, die Hüftprobleme plagen.

Am Sonntag greift dann der 1.FFC Frankfurt wieder in den Titelkampf ein. Um 11 Uhr empfangen die Hessinnen den SC Freiburg. Eine auf dem Papier klare Angelegenheit für den noch ungeschlagenen Tabellenführer, die Gäste kommen als krasser Außenseiter. «Aber das heißt natürlich nicht, dass wir komplett chancenlos sein müssen. Wenn wir über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung an den Tag legen können und 100-prozentigen Einsatz zeigen, können wir Frankfurt ärgern», hofft der Freiburger Trainer Dietmar Sehrig, der nach wie vor auf Hasret Kayikci (Meniskusprobleme) und Sandra Starke (Anriss des Kreuzbands) verzichten muss.

Das Kellerderby zwischen dem VfL Sindelfingen und der TSG 1899 Hoffenheim (14 Uhr) beendet den Spieltag. Nur mit einem Sieg können die Gastgeberinnen, die bislang erst ein Punkt auf ihrem Konto haben, eine kleine Chance auf den Klassenerhalt wahren. Die TSG hingegen könnte mit einem Dreier den zweiten Abstiegsplatz verlassen und diesen an den BV Cloppenburg abgeben, der am vergangenen Mittwoch bereits mit 1:3 gegen die SGS Essen verloren hat.

(cmu)

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