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18.04.2012 - 09:29 Uhr | News | Quelle: dpa
Jones und Prinz FIFA-Botschafterinnen

©picture-alliance
Prinz werde stets eine «herausragende Stellung im Frauenfußball haben», lobte FIFA-Präsident Joseph Blatter in einem persönlichen Brief an die 34 Jahre alte Angreiferin, die ihre Karriere nach der Heim-WM im vorigen Sommer beendete. «Sie haben eindrucksvoll bewiesen, was Frauen dank des Fußballs alles erreichen können.» Auch Jones wurde von Blatter gewürdigt. Bei ihrem Einsatz für die Frauen-WM sei sie rund um die Welt gereist. «Sie haben Mädchen und Frauen ermutigt, niemals aufzugeben und weiter vom Fußball zu träumen», schrieb Blatter an die 39 Jahre alte DFB-Direktorin. Die WM sei ein «Meilenstein in der Geschichte des Frauenfußballs» gewesen, so Blatter weiter.
«Der Fußball hat mir in meinem Leben viel gegeben und viele tolle Momente beschert. Nun habe ich meine aktive Laufbahn beendet, und mein Ziel ist es, von der anderen Seite aktiv weiter mit zu gestalten», erklärte Prinz im Gespräch mit «FIFA.com». Auch Jones fühlt sich sehr geehrt: «Das erfüllt mich mit großem Stolz. Ich bin voller Tatendrang und freue mich darauf, meinen Beitrag zu leisten, die äußerst positive Entwicklung des weltweiten Frauenfußballs auch in der Zukunft weiter voranzutreiben.»
Seit 2005 sind FIFA-Botschafterinnen im Einsatz, um in verschiedenen Tätigkeiten den Frauenfußball in aller Welt voranzubringen. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Moderation von Seminaren, das Abhalten von Kursen für Trainerinnen, die Berichterstattung zur Situation des Sports in den Mitgliedsverbänden, die Teilnahme an Planungsworkshops und die Einweihung von Goal-Projekten. Auch repräsentative Aufgaben bei zahlreichen Veranstaltungen werden übernommen.
Zum Kreis der FIFA-Botschafterinnen gehören neben dem deutschen Quartett die drei Amerikanerinnen Michelle Akers, Mia Hamm und Juli Foudy, Mercy Akide (Nigeria), Silvana Burtini (Kanada), Futaba Kioka (Japan), Ailing Jiu, Wen Sun (beide China), Carolina Morace (Italien), Julie Murray (Australien), Sissi (Brasilien), Heidi Stoer (Norwegen) sowie die Schwedin Pia Sundhage.
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