04.01.2024 - 10:53 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Marktwerte Bundesliga: Oberdorf nähert sich Marozsán-Rekord

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©VfL Wolfsburg
Seit der Marktwerte-Einführung 2021 auf Soccerdonna ist Wolfsburgs Lena Oberdorf die wertvollste Spielerin der Bundesliga. Diesen Status untermauert die 22-jährige Nationalspielerin, für die es um 25.000 auf nun 375.000 Euro geht, womit sie immer näher an die 400.000 Euro rückt. Eine Marke, die bisher nur eine deutsche Spielerin erreichte: Dzsenifer Marozsán lag im März 2021 bei 425.000 Euro. Insgesamt wurden die Marktwerte von 195 Spielerinnen aktualisiert und Vereine wie Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen und SGS Essen gehören zu den großen Gewinnern.

Die größte Marktwert-Gewinnerin ist Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (22). Die Isländerin profitiert von ihrer Leihe aus München nach Leverkusen und steigt um 90.000 € auf 125.000 €. „Karólína Lea Vilhjálmsdóttir zeichnet sich durch eine hohe Torgefahr, technisch sauberes Passspiel und hervorragende Dribblings aus. Sie bietet ein extrem interessantes Profil auf dem Transfermarkt, sofern der FC Bayern am Saisonende keine klare Perspektive für die 22-Jährige bieten kann“, sagt Projektleiter Kay-Ole Schönemann über die Gewinnerin des Marktwert-Updates.

Karólína Vilhjálmsdóttir | Bayer 04 Leverkusen | +90.000 € | Neuer Marktwert: 125.000 €

Nicole Anyomi | Eintracht Frankfurt | +65.000 € | Neuer Marktwert: 130.000 €

Barbara Dunst | Eintracht Frankfurt | +60.000 € | Neuer Marktwert: 150.000 €

Natasha Kowalski | SGS Essen | +55.000 € | Neuer Marktwert: 100.000 €

Glódís Perla Viggósdóttir | FC Bayern München | +40.000 € | Neuer Marktwert: 165.000 €

Neben der offensiven Mittelfeldspielerin verbucht Leverkusen sechzehn weitere Aufwertungen, jedoch bleibt Vilhjálmsdóttir die einzige Fußballerin im Team, die über 100.000 Euro geht. Entsprechend legt Leverkusen im Kaderwert erheblich zu und knackt beim Kaderwert die Marke von einer Million.

Ebenfalls große Sprünge nach oben machen u. a. Barbara Dunst (+60tsd. auf 150tsd.), Nicole Anyomi (+65.000 auf 130.000), Spielmacherin Natasha Kowalski (+55.000 auf 100.000) oder Hoffenheim-Juwel Mara Alber (+35.000 auf 110.000). Schönemann begründet das mit einem allgemeinen Trend: „Die Sichtbarkeit im Frauenfußball ist gestiegen und damit auch das Investment in den Frauenfußball. Gehälter und Ablösesummen steigen an, Sponsoren investieren in den Markt. Daher ist die Entwicklung der Marktwerte an das wachsende Potential im Frauenfußball angepasst.“

Die Marktwertentwicklung in der Bundesliga ist grundsätzlich positiv zu betrachten, Abwertungen gibt es zwar auch, aber deutlich weniger als Aufwertungen. Nur selten hatte dies leistungs- und formbedingte Gründe, sondern eher altersbedingte. „Formbedingt war eine Abwertung Jule Brands um 50.000 auf 200.000 Euro unvermeidlich, denn sie ist mit einem der höchsten Marktwerte aller Offensivspielerinnen der Bundesliga ausgestattet und konnte diesen Status nicht mehr mit Leistungen untermauern. Wir sind uns aber sicher, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und dass sie ihr volles Potential wieder ausschöpfen wird. Selbiges gilt für Wolfsburg-Neuzugang Fenna Kalma, die nach ihrem Wechsel vom FC Twente in die Bundesliga Anlaufschwierigkeiten hat und um 20.000 auf 140.000 Euro herabgestuft wurde”, so Schönemann.

Jule Brand | VfL Wolfsburg | -50.000 € | Neuer Marktwert: 200.000 €

Nicole Billa | TSG Hoffenheim | -50.000 € | Neuer Marktwert: 110.000 €

Tabea Sellner | VfL Wolfsburg | -50.000 € | Neuer Marktwert: 100.000 €

Tainara | FC Bayern München | -35.000 € | Neuer Marktwert: 90.000 €

Pernille Harder | FC Bayern München | -25.000 € | Neuer Marktwert: 325.000 €

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