02.02.2011 - 10:10 Uhr | News | Quelle: Vereine
Nachholspiele: Heißer Kampf um den Klassenerhalt

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©Bayer 04 Leverkusen
Zwei Nachholspiele in der Bundesliga stehen am heutigen Mittwoch auf dem Programm. Dabei steht der Abstiegskampf im Mittelpunkt, der in diesen Jahr mindestens so viel Spannung verspricht wie die Frage, wer den Titel holt. Der 1. FC Saarbrücken (13 Punkte) trifft dabei auf die punktgleiche SG Essen-Schönebeck. Anstoß ist um 15 Uhr. Bereits um 11 Uhr geht es für Bayer Leverkusen (14 Punkte) darum, sich etwas vom Tabellenkeller abzusetzen, wenn der Hamburger SV bei der Werkself gastiert. Der HSV ist das einzige Team, das heute ran muss und keine Abstiegssorgen mehr hat, sondern im vorderen Mittelfeld der Tabelle rangiert.

„Für uns zählt nur ein Sieg. Vier Mannschaften kämpfen um den Nichtabstieg und werden nur durch zwei Zähler getrennt. In einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten müssen wir die Punkte bei uns behalten“, redet FCS-Trainer Stephan Fröhlich Klartext. Gleich auf fünf Spielerinnen muss Fröhlich verzichten. Christina Arend laboriert an einer Steißbeinprellung, Noémie Beney befindet sich noch in der Reha, Elisabeth Scherzberg hat sich im Training eine Fußverletzung zugezogen, Christina Ehl fällt aufgrund eines Sehnenanrisses im Finger aus und Vanessa Skradde muss wegen eines Mittelfußbruches pausieren. Der Gast aus dem Ruhrgebiet kommt mit einigem Selbstvertrauen im Gepäck: Am vergangenen Wochenende gab es im Pokal eine etwas unglückliche 0:1-Niederlage gegen den CL-Sieger Turbine Potsdam. Dem Team von Markus Högner wurde eine sehr gute und engagierte Leistung bescheinigt.

Anders als zunächst angekündigt, wird das Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem HSV aufgrund der Witterungsbedingungen auf dem Kunstrasenplatz am JLZ Kurtekotten ausgetragen. „Wir wollen gut aus den Startlöchern kommen“, gibt Bayer-Trainerin Doreen Meier (Foto) die Marschroute für die erste der verbleibenden sieben Ligapartien vor. Die Personalsituation bei den 04-Frauen hat sich entspannt: Mit Teresa Tüllmann und Francesca Weber feierten zwei lange verletzte Stammkräfte in den Winter-Testspielen ihr Comeback, auch wenn ein Einsatz gegen den HSV für beide wohl noch zu früh käme. Mit U19-Nationalspielerin Claudia Götte (zuletzt SC 07 Bad Neuenahr) wurde zudem eine weitere Alternative für die Defensive verpflichtet.

Doreen Meier sieht ihr Team als klaren Außenseiter. „Wenn wir gegen Hamburg bestehen wollen, dürfen wir uns nicht verstecken. Die Mannschaft hat verstanden, dass es jetzt in jedem Spiel um alles geht. Mit jedem Punkt kommen wir unserem großen Ziel, dem Klassenerhalt, einen Schritt näher. Und ich erwarte, dass sich alle für dieses Ziel zerreißen“, nimmt sie ihre Spielerinnen in die Pflicht.

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