31.10.2022 - 18:26 Uhr | News | Quelle: sd | von: Torsten76
Palmeiras São Paulo gewinnt die Copa Libertadores

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©IMAGO
Die Brasilianerinnen von Palmeiras gewannen am Freitagabend (Ortszeit) das südamerikanische Pendant zur europäischen Champions League gegen die Boca Juniors aus Buenos Aires mit 4:1 (1:1). Der Club gewann damit seine erste internationale Trophäe. Ary Borges (5.), Byanca Brasil (49.), Poliana (58.) und Bia Zaneratto (89.) erzielten die Tore für die Paulista.

Die erste Hälfte des Endspiels im ecuadorianischen Quito begann sehr intensiv. Palmeiras ging bereits nach vier Minuten in Führung. Ary Borges setzte sich im Strafraum durch und schloss zur Führung für die Palestrinas ab.

Der Vorsprung währte jedoch nicht lange und Boca Juniors glich in der 12. Minute aus. Brisa Priori nutzte die Unentschlossenheit der Palmeiras-Abwehr aus und erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich, der erst nach einer VAR-Kontrolle bestätigt wurde. Die Argentinierinnen erzielten in der 21. Minute einen weiteren Treffer, der jedoch keine Anerkennung fand. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause kam das Team aus Brasilien mit voller Kraft zurück. In der zweiten Halbzeit brauchte Byanca Brasil nur drei Minuten, um nach einer Flanke von Bruna Calderan die Führung wiederherzustellen. Danach gelang es Palmeiras, den Vorsprung auf der Anzeigetafel mit einer soliden Defensivleistung zu verwalten. Boca Juniors versuchte in der Folge, auf den Ausgleich zu drängen, hatte aber keinen Erfolg. Poliana erhöhte die Führung, ehe Bia Zaneratto kurz vor Schluss mit einem raffinierten Treffer den Endstand herstellte.

Im Verlauf durch das Turnier schossen die Palmeiras in sechs Spielen ganze 19 Tore und kassierten nur drei Gegentreffer. Palmeiras ist somit der sechste brasilianische Verein, der die Copa Libertadores gewann. Der Pokal wandert damit bei der 14. Auflage des Turniers zum elften Mal nach Brasilien.

Das kleine Finale gewann in einem innerkolumbianischen Duell América de Cali gegen Deportivo Cali mit 5:0.

Beste Torschützin wurde Rebeca Fernández, vom bereits im Viertelfinale ausgeschiedenen Club Universidad de Chile mit fünf Treffern, vor Maireth Perez (4 Treffer) vom Club Ñañas aus Ecuador, der bereits die Vorrunde nicht überstand.