29.09.2013 - 18:03 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna/dpa
Paukenschlag im Pokal: Potsdam raus

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©1. FFC Turbine Potsdam
Der dreimalige Cupsieger Turbine Potsdam ist bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder unterlag trotz 2:0-Führung bei der SGS Essen mit 2:3 (0:0). Nach Treffern von Genoveva Anonma (47.) und Ada Hegerberg (67.) schien alles für den Favoriten aus Brandenburg zu laufen, doch Charline Hartmann (76.), Linda Dallmann (79.) und Sara Doorsoun-Khajeh (88./Foto), die erst vor dieser Saison von Potsdam nach Essen gewechselt war, drehten die Partie an der Hafenstraße zugunsten des Revierclubs. Bei den letzten beiden Gegentreffern patzte die Turbine-Torhüterin Ann-Katrin Berger.

Im zweiten Bundesligaduell setzte sich der SC Freiburg gegen den VfL Sindelfingen durch. Im Möslestadion bejubelten 380 Zuschauer die Freiburger Führung durch Sylvia Arnold (33.), die allerdings nur kurz anhielt: Anna-Lena Vollmer gelang fünf Minuten später der Ausgleich. Als alle mit einem Unentschieden zur Pause rechneten, schlugen die Gastgeberinnen noch einmal zu: Sara Däbritz (45.) traf zum 2:1 für Freiburg. Sandra Starke machte mit ihrem Tor zum 3:1 in der 70. Minute den Achtelfinal-Einzug des in der Bundesliga noch sieglosen Teams aus dem Breisgau perfekt. Sindelfingen, in der Meisterschaft ebenfalls noch ohne Punktgewinn, muss weiterhin auf den ersten Erfolg in dieser Saison warten.

Bayern München und der FF USV Jena haben ebenfalls die nächste Runde erreicht. 560 Zuschauer kamen zum TSV Crailsheim, um den FC Bayern zu sehen. Nach einer guten viertel Stunde war das Spiel bereits zugunsten der Gäste entschieden. Clara Schöne (11.), Erika Tymrak (12.) und Amber Brooks (16.) trafen zur beruhigenden Führung der Favoritinnen. Nach 30 Minuten traf erneut Tymrak, und mit dem 4:0 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel gelang Sarah Hagen noch ein Dreierpack (54./60./84.) zum 7:0-Endstand.

Auch Jena sorgte beim 4:1 (2:0)-Sieg beim Bundesliga-Absteiger FSV Gütersloh 2009 schnell für klare Verhältnisse: Carolin Schiewe (18./Foulelfmeter) und Ria Percival (19.) trafen zur 2:0-Pausenführung. Iva Landeka (59.) und Louisa Lagaris (85.) erzielten für die Thüringerinnen die weiteren Tore, für Gütersloh schoss Laura Liedmeier (82.) den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3.

Aus den beiden 2.Ligen zogen der SC Sand (4:0 beim ETSV Würzburg), Werder Bremen (2:1 beim 1.FC Lübars), der VfL Bochum (3:1 nach Verlängerung gegen SV 67 Weinberg), der SV Meppen (2:0 bei Viktoria 1889 Berlin) und der 1.FC Saarbrücken (3:0 gegen 1.FFC 08 Niederkirchen) ins Achtelfinale ein. Dazu gesellt sich auch der FFV Leipzig, der nach torlosen 120 Minuten beim Herforder SV das Glück am Ende auf seiner Seite hatte: Mit 5:4 setzte sich der Nord-Zweitligist aus Sachsen im Elfmeterschießen durch.

(cmu)



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