27.11.2011 - 16:39 Uhr | News | Quelle: dpa/Soccerdonna
Sieg in letzter Minute: FCR verhindert Alleingang von Potsdam

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©FCR 01 Duisburg
Der Bundesliga bleibt die drohende Langeweile erspart. Beim 2:3 (2:0) gegen Verfolger FCR Duisburg verpasste es Turbine Potsdam am 10. Spieltag, seine Tabellenführung vorentscheidend auszubauen. Trotz einer 2:0-Führung zur Halbzeit musste der deutsche Meister gegen die starken Gäste seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Damit beträgt der Vorsprung auf die Duisburgerinnen nur noch zwei Punkte - beim Zwischenstand nach 45 Minuten betrug das Polster vorübergehend acht Punkte.

Die Spielerin des Spiels war die Duisburgerin Linda Bresonik (Foto): Zunächst hatte sie die 1:0-Führung der Turbinen durch Patricia Hanebeck (35.) unfreiwillig ausgebaut: Nach einem Freistoß von Jennifer Cramer köpfte sie den Ball ins eigene Netz (42.). Nur eine Minute später hatte Bresonik die Gelegenheit, das Eigentor auszubügeln. Nach einem Handspiel von Viola Odebrecht zeigte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf den Elfmeterpunkt. Bresonik scheiterte an der Turbine-Torhüterin Alyssa Naeher.

Vor 2560 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion drehten die Gäste das Spiel in der zweiten Hälfte trotzdem noch. Kozue Ando (63.) nach schöner Vorarbeit von Bresonik und Alexandra Popp (66.) sorgten mit einem Doppelschlag für den Ausgleich. Als alle Zuschauer schon mit einem Unentschieden rechneten, kam die Sekunde der Linda Bresonik. In der 90. Minute nutzte sie eine Hereingabe von Simone Laudehr freistehend zum Siegtreffer.

Der starke Aufsteiger SC Freiburg siegte beim zweiten Überraschungsteam dieser Saison, der SG Essen-Schönebeck, mit 2:0. Die Tore erzielten Essi Sainio (36.) und Hasret Kayikci (40.).

Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi schoß den Siegtreffer in der 20. Minute für den SC 07 Bad Neuenahr gegen den Hamburger SV. Damit hält der Aufwärtstrend der Ahrstädterinnen an.

Der 1. FC Lok Leipzig besiegte den FC Bayern München mit 2:1. Für Leipzig trafen Marlene Ebermann (26.) und Lysann Schneider (50.), den zwischenzeitlichen Ausgleich für den FC Bayern markierte Lena Lotzen (49.).

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