30.04.2014 - 22:06 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
TSG 1899 will VfL Wolfsburg ärgern

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Zwei Nachholspiele der Bundesliga stehen am morgigen Tag der Arbeit auf dem Programm: Die beiden Champions-League-Halbfinalisten Turbine Potsdam und VfL Wolfsburg müssen ran.

Die Wölfinnen machen um 11 Uhr den Anfang. Bei der abstiegsbedrohten TSG Hoffenheim will der Titelverteidiger und erneute CL-Finalist den nächsten Sieg einfahren. «Die erneute Qualifikation für die Champions League ist das Ziel. Dafür brauchen wir diese drei Punkte», betont VfL-Coach Ralf Kellermann. Einen Ausrutscher darf sich sein Team nicht leisten, sonst wird der Rückstand auf den Tabellenzweiten Turbine zu groß. «Hoffenheim steckt mitten im Abstiegskampf. Wir können uns darauf gefasst machen, dass der Gegner alles geben wird, um uns ein Bein zu stellen. Deshalb müssen wir von der ersten Minute an voll da sein und hochkonzentriert zu Werke gehen», so Kellermann, der noch um die angeschlagenen Viola Odebrecht (Knieprobleme) und Alexandra Popp (leichte Zerrung in der Kniekehle) bangen muss. Definitiv nicht dabei sein wird Lena Goeßling. Nach ihrer schweren Schulterprellung aus dem Potsdam-Spiel kommt für die Nationalspielerin ein Einsatz zu früh. Zudem fehlen die weiterhin verletzten Lina Magull und Zsanett Jakabfi.

«Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften der Welt», sagt TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. Seine Torfrau Alisa Vetterlein (Foto), die in der vergangenen Saison noch mit Wolfsburg das Triple gewann, stand nach langer Verletzungspause am Wochenende bei der 1:4-Niederlage in Freiburg erstmals wieder im Kasten. Die Spiele gegen die drei Top-Teams hält sie für die einfachsten der Saison. «Wir haben nichts zu verlieren», urteilt Vetterlein. Zu Hause sei für die TSG alles möglich. «Wir wollen Wolfsburg ärgern.»

Eine Stunde später, um 12 Uhr, wird die Partie zwischen Turbine Potsdam und Bayer 04 Leverkusen angepfiffen. «Wir müssen die Niederlage im Champions League-Halbfinale jetzt schnell aus den Köpfen kriegen und uns voll auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Zugleich gilt es den Ausfall unserer zwei wichtigen Spielerinnen Lisa Evans und Stefanie Draws zu kompensieren», blickt Turbine-Trainer Bernd Schröder auf das Spiel gegen die Werkself vom Rhein. «Leverkusen ist immer unangenehm zu spielen, weil das eine Mannschaft mit vielen jungen Spielerinnen ist, die alle Fußball spielen können und immer den unbändigen Teamgeist haben, gewinnen zu wollen», warnt Verteidigerin Johanna Elsig vor der Mannschaft, für die sie selbst von 2009 bis 2012 spielte. Die Begegnung wird live von Eurosport im Fernsehen und von DFB-TV im Internet übertragen.

(cmu)

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