01.11.2012 - 17:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Turbine trotz 1:2 mit Hoffnung

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©1. FFC Turbine Potsdam
Trotz der 1:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Arsenal hat Turbine Potsdam noch Hoffnungen für das Rückspiel am kommenden Mittwoch. Die Japanerin Yuki Ogimi sorgte mit ihrem Ausgleich Sekunden vor Spielende dafür.

Die japanische Torjägerin Yuki Ogimi lässt Turbine Potsdam trotz der 1:2-Niederlage (0:0) im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League beim Arsenal Ladies FC weiter hoffen. Ihr Sekunden vor Spielende erzielter Anschlusstreffer könnte am kommenden Mittwoch im Rückspiel im Karl-Liebknecht-Stadion Gold wert sein.

Der 14-fache englische Meister, der vor wenigen Wochen den Titel zum neunten Mal in Serie erfolgreich verteidigte, schlug in seiner Vereinsgeschichte zum ersten Mal eine deutsche Mannschaft. Katie Chapman (71.) und Ellen White (82.) schossen am Donnerstag vor 1200 Zuschauern im Meadow Park die Tore für den verdienten Sieger.

Das Spiel im Nordosten Londons begann mit einer kalten Dusche für die Gäste. Der deutsche Meister musste schon nach zehn Minuten Natasa Andonova (Foto) durch die erst 17-jährige Wibke Meister ersetzen. Ohne Schuld einer Gegenspielerin hatte sich Andonova nach einer unsanften Landung auf dem Rasen am Knie verletzt und musste vom Platz getragen werden.

Im Anschluss versuchte Turbine vergeblich, seinen Spielrhythmus zu finden. Die Gastgeberinnen waren spielbestimmend, kamen aber durch Kelly Smith in der 19. Minute nur zu einer Torchance. Danach vergaben Jordan Nobbs (68.) und Kim Little (82.) hochkarätige Chancen.

Patricia Hanebeck hatte in der 38. Minute die Chance zur Turbine-Führung auf dem Fuß, als sie einen Ball über die herausgelaufene Arsenal-Keeperin Emma Byrne lupfen wollte. Sie traf das leere Tor allerdings aus 18 Metern nicht. Die bis dahin größte Chance für Turbine vergab Lisa Evans in der 80. Minute. Zum Glück für den Bundesliga-Zweiten aus Potsdam folgte dann noch Ogimis Schlusspunkt - die Japanerin vollendete von der Strafraumgrenze mit einem Volleyschuss technisch perfekt.

Turbine war schon mit Personalsorgen angereist. Stürmerin Genoveva Anonma war wegen ihres Engagements beim Afrika-Cup nicht mitgereist. Kapitänin Tabea Kemme war mit einer fiebrigen Erkrankung ausgefallen.



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