Der 1. FC Union Berlin hat ein weiteres Zeichen für die langfristige Förderung junger Spielerinnen gesetzt und Mariann Noack mit einem Lizenzspielerinnenvertrag ausgestattet. Die erst 15-jährige Innenverteidigerin feierte in den vergangenen Wochen ihr Debüt in der Google Pixel Bundesliga und gilt als eines der größten Talente im Berliner Nachwuchs.

Vom Nachwuchs zur Bundesliga

Noack wechselte 2022 in den Nachwuchs des Hauptstadtklubs und entwickelte sich schnell zu einer Leistungsträgerin der U17-Juniorinnen, die in der vergangenen Saison das Halbfinale des DFB-Pokals erreichten und den Titel bei der Deutschen Futsalmeisterschaft holten.

In der laufenden Spielzeit kam die Defensivspielerin zunächst in der Regionalliga-Mannschaft der Unionerinnen zum Einsatz, wo sie bislang vier Partien absolvierte. Parallel trainierte sie regelmäßig bei den Profis mit, der nächste Schritt folgte dann im September: Beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln feierte Noack ihr Bundesliga-Debüt und gehört damit zu den jüngsten Spielerinnen, die je in der höchsten deutschen Spielklasse aufliefen. Eine Woche später stand sie im Heimspiel gegen RB Leipzig erstmals im Stadion An der Alten Försterei auf dem Platz.

U17-Nationalspielerin mit Perspektive

Auch auf internationaler Bühne macht Noack bereits auf sich aufmerksam. Für die deutschen Juniorinnen-Auswahlen bestritt sie bislang 18 Länderspiele. Im September wurde sie erstmals für die U17-Nationalmannschaft nominiert und kam dort direkt in beiden Begegnungen zum Einsatz. Derzeit ist sie ebenfalls mit der U17 unterwegs und zwar bei den EM-Quali-Spielen. Im ersten Spiel gegen Belgien erzielte die Innenverteidigerin das 2:0.

Stimmen zum Vertrag

„Ich bin sehr stolz, dass ich meinen ersten Profivertrag unterzeichnet habe und ich vom Verein das Vertrauen erhalte. Mein Ziel ist es, mich kontinuierlich zu verbessern, mich an das höhere Niveau anzupassen und mit dem Verein so erfolgreich wie möglich zu sein“, erklärte Noack nach der Vertragsunterschrift.

Union-Geschäftsführerin Jennifer Zietz lobte die Entwicklung der Nachwuchsspielerin: „Mariann gehört zu den talentiertesten Spielerinnen ihres Jahrgangs. Mit ihren 15 Jahren ist sie bereits sehr weit, wir wollen ihr aber auch genug Zeit geben, dass sie sich in Ruhe entwickeln kann. Wir freuen uns sehr, dass sie den Weg weiter bei uns geht.“