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31.01.2012 - 09:17 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Chefredakteur
US-Liga vor dem überraschenden Aus

Der Beschluss kam für Vereinsmitglieder und Spielerinnen überraschend, auch wenn die Liga in den vergangenen Spielzeiten immer wieder mit Problemen und Clubschließungen zu kämpfen hatte, ging es dennoch weiter. Auch dieses Mal soll es irgendwie weitergehen - allerdings erst 2013. «Wir glauben wirklich, dass die WPS einen Platz in der globalen Sportwelt hat», sagt WPS CEO Jennifer O'Sullivan. «Gerade das macht die Entscheidung, die Saison 2012 auszusetzen, so schwierig und schmerzvoll, aber es ist nötig, sich die Zeit zu nehmen, die bestehenden Probleme zu lösen und dem ganzen wieder eine solide Basis zu geben, um unsere langfristigen Ziele zu erreichen.» In der Zwischenzeit soll den Clubs die Gelegenheit gegeben werden, aktiv an der Neustrukturierung der Liga mitzuwirken. Ein ständiger Kontakt der Besitzer mit WPS-Chefin O'Sullivan soll dies sicherstellen.
Ob sich die Missstände durch ein Aussetzen der aktuellen Saison bewältigen lassen, wird angezweifelt. Doch die offenen Briefe der Clubbesitzer versuchen, Mut zu machen - angesichts der ernsten Lage keine einfache Aufgabe. Thomas Hofstetter formuliert die aktuelle Lage in seinem Brief recht deutlich: «Die Höhe der Beträge, die viele Menschen in die WPS investiert (und ja, verloren) haben, geht weit in den zweistelligen Millionenbereich.» Der gesamte Brief wurde im Internet veröffentlicht: http://www.womensprosoccer.com/Home/ny/news/press_releases/120130-thomas-hofstetter-letter.aspx
Die WPS-Gemeinde ist in heller Aufruhr und verleiht ihren Gefühlen über den Internetdienst twitter hundertfach Ausdruck. Viele Spielerinnen zeigen sich sichtlich niedergeschlagen. Amy LePeilbet: «Ich bin noch immer geschockt von der Mitteilung.» Die bei FC Bayern unter Vertrag stehende Nikki Cross twitterte: «sad day WPS», ebenso wie US-Star Alex Morgan. Einige Spielerinnen suchen sogar über diesen Weg kurzfristig noch nach Alternativen für die Saison. Amanda DaCosta: «Wanted: International Contacts». Atlanta Beat Coach James Galanis wirkt geknickt: «Es tut mir leid, mitteilen zu müssen, dass meine Spielerinnen und ich der Möglichkeit beraubt wurden, 2012 in der WPS zu spielen.»
US-Nationalkeeperin Jillian Loyden sieht das Ganze als zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt beschlossen: «Die Transferfenster in Europa schließen morgen, so dass vielen Spielerinnen die Möglichkeit genommen wird, in Übersee zu spielen. Schweden und Norwegen sind noch bis März für Transfers offen.»
Werden diese beiden Ligen vom zeitweiligen Aus der WPS profitieren können?
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