05.03.2023 - 18:33 Uhr | News | Quelle: dpa
Verpatzte Gebhardt-Premiere - Turbine weiter sieglos

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©SGS/Gehrmann
Zwei abseitsverdächtige Tore, ein nicht gegebener Elfmeter - für die Potsdamerinnen wird die Luft im Abstiegskampf trotz erneutem Trainerwechsel immer dünner.

Der neue Trainer Marco Gebhardt hat Turbine Potsdam nicht zum ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga der Frauen führen können. Am 13. Spieltag kassierte der abgeschlagene Tabellenletzte beim vor dem Spieltag auf dem vorletzten Platz liegenden MSV Duisburg mit 0:3 (0:2) die zwölfte Niederlage. Allerdings spielte Potsdam vor 383 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena am Sonntag lange Zeit auf Augenhöhe und hatte viel Pech mit den Schiedsrichterin-Entscheidungen, aber auch mit den eigenen Abschlüssen.

Turbine begann recht engagiert, musste aber einen frühen Rückstand schlucken. Nach einer verunglückten Abwehraktion landete der Ball bei der agilen, aber auch abseitsverdächtigen Sarah Freutel. Die Duisburger Stürmerin überwand Turbines Schlussfrau Anna Wellmann eiskalt mit einem Schuss ins lange Eck (13.).

Fünf Minuten später hatte Jessica De Filippo die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber frei vor der Duisburger Torhüterin Ena Mahmutovic. Turbine drängte danach weiter auf den Ausgleich, bekam einen durchaus möglichen Foulelfmeter nicht zugesprochen und wurde in der 29. Minute effektiv durch die erneut abseitsverdächtige Freutel ausgekontert, die den Ball an Wellmann mit letzter Kraft vorbeispitzelte.

Nicht einmal eine Minute nach Wiederanpfiff gab es dann einen Elfmeter für die Gäste. Doch die gerade erst eingewechselte Amber Barrett scheiterte am linken Außenpfosten (47.). Im Gegenzug verwandelte Freutel den nächsten Konter zur frühen Vorentscheidung (48.). Potsdam versuchte sich trotzdem an einer Ergebniskorrektur, doch außer einem Lattenschuss kurz vor dem Abpfiff gelang der Mannschaft keine torgefährlichen Aktionen mehr.

Am kommenden Sonntag hat der sechsmalige deutsche Meister im Heimspiel gegen den ebenfalls stark abstiegsgefährdeten 1. FC Köln die nächste Möglichkeit, den großen Abstand zur Nichtabstiegszone zu verkürzen.

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