07.05.2017 - 15:42 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Wolfsburg gewinnt Topspiel bei Turbine

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©FF USV Jena
Der VfL Wolfsburg ist dem Titelgewinn einen großen Schritt näher gekommen. Durch einen 3:1 (1:1)-Sieg beim Tabellenzweiten Turbine Potsdam haben sich die Wölfinnen, die ihre letzte Meisterschaft 2014 feierten, drei Spieltage vor Saisonende einen Sechs-Punkte-Vorsprung erkämpft. Durch die Heimniederlage der Turbinen bleibt das Rennen um Platz zwei offen: Der FC Bayern, der am Vormittag in Frankfurt verlor, liegt nur einen Zähler hinter Potsdam.

Der FF USV Jena hat sich unterdessen am 19.Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga durch einen überraschenden 4:1 (3:1)-Sieg bei der SGS Essen wohl aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Mit 16 Punkten beträgt das Polster der Thüringerinnen auf den Vorletzten Leverkusen jetzt sieben Punkte. Weiterhin gefährdet ist der MSV Duisburg, der nach einer 0:1 (0:1)-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim als Zehnter vier Punkte vor Bayer 04 liegt.

Vor 3082 Zuschauern erwischte der Gast aus Wolfsburg Start nach Maß: Caroline Hansen (6.) verwandelte einen Elfmeter zur Führung. Tabea Kemme glicht nach einer halben Stunde aus. Einen katastrophalen Abwehrfehler nutzte Anna Blässe in der 48.Minute zur erneuten Führung, die Tessa Wullaert (57.) zum 3:1 ausbaute. Mehrere gute Konterchancen ließ der VfL anschließend aus, so dass der Sieg am Ende absolut verdient war.

Die Jenaerinnen legten den Grundstein zum Auswärtssieg in Essen in der ersten Halbzeit: Bereits nach neun Sekunden und dem damit schnellsten Tor in der Geschichte der Frauen-Bundesliga gelang Lucie Vonkova (Foto) das 1:0. In der 29.Minute war es wieder Vonkova, die nachlegte. Charline Hartmann verkürzte per Elfmeter in der 41.Minute zum 1:2, doch noch in derselben Minute stellte Susann Utes den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Schon in der 51.Minute war die Partie entschieden, als Julia Arnold zum 4:1 für die Gäste aus Thüringen traf.

Kristin Demann (31.) gelang im Spiel der TSG Hoffenheim gegen den MSV Duisburg das Tor des Tages.

Im Südbaden-Derby gewann der SC Freiburg beim SC Sand mit 3:2 (1:1). Die Führung der Sanderinnen durch Verena Aschauer (8.) glich Lina Magull per Strafstoß (27.) aus. Magull war es auch, der die Sportclub-Führung gelang (54.). In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst traf Milena Nikolic in der 90.Minute zum vielumjubelten Ausgleich, doch mit dem Punktgewinn wurde es nichts: In der vierten Minute der Nachspielzeit schaffte Freiburg den 3:2-Siegtreffer.

(cmu)

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