01.05.2023 - 21:39 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburgerinnen erreichen Champions-League-Finale

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©VfL Wolfsburg
Ein spätes Tor lässt die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg vom dritten Titel in der Champions League träumen. Gegner im Endspiel wird der FC Barcelona sein.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben dank eines Tores von Pauline Bremer kurz vor Ende der Verlängerung das Finale der Champions League erreicht. Der Bundesligist gewann das Halbfinal-Rückspiel beim englischen Topclub WFC Arsenal am Montag nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:1) und trifft nach dem 2:2 im Hinspiel am 3. Juni im niederländischen Eindhoven auf den FC Barcelona. Durch die Tore von Jill Roord (41. Minute), der überragenden Alexandra Popp (58.) sowie Bremer (119.) kann der VfL nach 2013 und 2014 von seinem dritten Titelgewinn in der Königsklasse träumen.

Vor 60 063 Fans, englische Clubbestmarke bei einem Frauenfußball-Heimspiel, musste der VfL nach elf Minuten den ersten Rückschlag einstecken. Ein weiter Pass auf Arsenals Topstürmerin Stina Blackstenius konnten weder Wolfsburgs Abwehrspielerin Kathrin Hendrich noch die heraus eilende Torhüterin Merle Frohms klären. Blackstenius nahm das Geschenk dankend an, umkurvte die VfL-Keeperin und schob den Ball ins leere Tor ein.

Auf der Gegenseite kamen die Niedersachsen zu kleineren Halb-Chancen, nutzten aber die erste richtige Gelegenheit: Popp legte Roord auf, die mit einem Schuss aus rund 15 Metern ausglich. In der Nachspielzeit vergab Sveindis Jonsdottir die Chance auf die Wolfsburger Führung.

Dies holte die starke VfL-Kapitänin Popp nach. Die Stürmerin köpfte nach einer Ecke von Felicitas Rauch zum 1:2 ein. Svenja Huth hätte für die Vorentscheidung sorgen können, ihr Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (70.). Fünf Minuten später glich Arsenal durch einen Kopfball von Jennifer Beattie zum 2:2 aus.

In der Verlängerung rettete VfL-Torhüterin Frohms mit einer Fußabwehr glänzend gegen Lina Hurtig (98.). Dann hatte die Nationalkeeperin Glück: Eine Flanke von Katie McCabe landete an der Wolfsburger Latte (116.). Dann kam der große Auftritt der eingewechselten Bremer, die von einem Patzer der Arsenal-Abwehr und Jule Brands feiner Vorarbeit profitierte.

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