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50 Jahre Frauenfußball beim SC Freiburg
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50 Jahre Frauenfußball beim SC Freiburg | Startbeitrag 12.10.2025 - 23:25 |
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emiliebitsch
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Der Bundesliga-Spieltag zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt stand ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Der Sport-Club feiert 50 Jahre Frauenfußball mit Aktionstag, Jubiläumstrikot und eindrucksvoller Choreografie. Rund ein halbes Jahrhundert ist es her, dass beim SC Freiburg eine Frauenfußballabteilung gegründet wurde, damals ausgelöst durch den Wechsel der Mannschaft der Spvgg Freiburg-Wiehre zum SC. „Damenfußball“, wie es damals hieß, wurde vielerorts noch belächelt und eher als kleines Nebenprojekt betrachtet. Doch die Pionierinnen in Freiburg bewiesen schon früh, dass sie weit mehr waren als eine Randerscheinung. Erfolgreiche Anfänge und ein überraschendes Ende Zehn Jahre lang schrieb die Mannschaft Erfolgsgeschichte: Sechsmal gewannen die Freiburgerinnen die Südbadische Meisterschaft und lieferten sich spannende Duelle mit Topteams wie dem FC Bayern München. Doch 1985 kam es überraschend zur Auflösung der Abteilung. Innerhalb des Teams hatte es atmosphärische Spannungen gegeben, erinnerte sich die ehemalige Torhüterin Ute Willaredt. Viele Spielerinnen kehrten daraufhin zur Spvgg zurück. Das Kapitel Frauenfußball beim SC schien vorerst beendet. Rückkehr und Aufstieg 1991 folgte die Wende: Nachdem die Spvgg versäumt hatte, ihre Mannschaft für die Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die Bundesliga zu melden, kehrten die Spielerinnen zurück zum SC Freiburg. Rein rechnerisch würde das „offizielle“ 50-jährige Jubiläum also erst 2031 anstehen. Doch der Geist und die Tradition reichen eindeutig weiter zurück. In den folgenden Jahren erlebten die Breisgauerinnen ein ständiges Auf und Ab. Mehrfach verpassten sie knapp den ersehnten Bundesliga-Aufstieg, bis es 1998 endlich gelang: Im fünften Anlauf setzten sie sich durch und stiegen in die höchste Spielklasse auf. Doch die Freude währte nur kurz: Nach 22 Spielen und elf Punkten ging es direkt wieder runter. 2001 folgte der erneute Aufstieg, und seit 2011 gehört der SC Freiburg dauerhaft zur Bundesliga-Elite. Talentschmiede und prägende Persönlichkeiten Der SC Freiburg war und ist bekannt als Talentschmiede des deutschen Frauenfußballs. Zahlreiche Nationalspielerinnen haben hier ihre Karriere begonnen oder entscheidende Schritte gemacht. Eine der prägendsten Figuren ist Hasret Kayikçi, die über 14 Jahre für den Sport-Club spielte, lange Kapitänin war und zur Vereinslegende wurde. Auch Melanie Behringer, die zwischen 2004 und 2008 für den SC auflief, trug maßgeblich zur Entwicklung des Teams bei. 97 Spiele im Freiburger Trikot und 117 Einsätze für die Nationalmannschaft sprechen für sich. Ebenso brachte der SC mehrere spätere Europameisterinnen hervor, etwa Sara Däbritz, die 2013 im Alter von nur 18 Jahren die Fritz-Walter-Medaille in Silber erhielt und noch im selben Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel feierte. Und auch heute prägen viele ehemalige Freiburgerinnen den deutschen Spitzenfußball: Giulia Gwinn und Klara Bühl spielen beim FC Bayern, Janina Minge und Cora Zicai tragen inzwischen das Trikot des VfL Wolfsburg. Ein Verein mit Geschichte und Zukunft 50 Jahre Frauenfußball beim SC Freiburg, das bedeutet 50 Jahre Leidenschaft, Engagement und Fortschritt. Der Verein hat über Jahrzehnte nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch maßgeblich zur Anerkennung und Förderung des Frauenfußballs in Deutschland beigetragen. Auch wir feiern mit dem SC Freiburg für 50 Jahre Pionierarbeit, Teamgeist und die Liebe zum Spiel. |
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