10.04.2012 - 08:14 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Bayer muss in Frankfurt punkten

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©Bayer 04 Leverkusen
Die Champions League macht es möglich: Da die Halbfinalspiele von Frankfurt und Potsdam am kommenden Wochenende stattfinden, erstrecken sich die sechs Bundesligaspiele des 17. Spieltags über vier Tage. Nachdem die Turbine gestern bereits ihr vorgezogenes Spiel vom Sonntag ausgetragen hatte, muss am morgigen Mittwoch der 1.FFC Frankfurt ran. Um 17.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Sven Kahlert im Stadion am Brentanobad das Tabellenschlusslicht Bayer 04 Leverkusen.

Im DFB-Pokal im Finale, in der Champions League im Halbfinale - eigentlich könnten die Frankfurterinnen mit dieser Saison zufrieden sein. Wäre da nur nicht die Bundesliga! Als Topfavorit auf den Titel gestartet, liegt die Mannschaft zurzeit (bei einem Spiel weniger) mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Turbine Potsdam auf dem vierten Rang.

Ein Luxusproblem wäre das für den morgigen Gegner Leverkusen: Der Tabellenletzte liegt sieben Punkte vom rettenden zehnten Rang entfernt - sechs Spieltage vor dem Ende zählen da nur noch Siege, auch beim haushohen Favoriten aus Frankfurt. Selbst ein sensationeller Achtungserfolg wie das Unentschieden bei Turbine im ersten Spiel nach der Winterpause wäre zu wenig. Trotz einem erkennbaren Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen mit fünf Punkten aus vier Spielen weiß Bayer-Trainerin Doreen Meier (Foto): «Rechnerisch müssen wir eigentlich alles gewinnen, auch wenn das fast unmöglich ist. Wir treffen noch auf Frankfurt und Wolfsburg, wo normalerweise keine sechs Punkte bei rausspringen. Wir hoffen auf sechs Punkte aus den letzten zwei Spieltagen gegen Neuenahr und Jena. Dann könnte es allerdings schon zu spät sein.»

Obwohl Meier sich der Rolle des Underdogs bewusst ist, sollte Frankfurt gewarnt sein, denn beim Favoriten Turbine Potsdam konnten die Leverkusenerinnen erst kürzlich einen Punkt entführen, und auch gegen den FCR Duisburg zeigten sie ein gutes Spiel. In Frankfurt gibt Trainer Sven Kahlert die Marschroute für die Partie aus: «Bei allem Respekt vor Leverkusen muss es natürlich unser Ziel sein, mit unserem guten Kombinationsspiel frühzeitig zu Torerfolgen zu kommen. Das heißt, wir müssen konzentrierter und intensiver als in Bad Neuenahr in das Spiel starten und mit konsequenter Chancenauswertung das Spiel für uns entscheiden.»

Verzichten muss er auf die Langzeitverletzten Nadine Angerer (Knorpelschaden im Knie), Alexandra Krieger (Kreuz- und Innenbandriss) und Valeria Kleiner (Innenbandriss).

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