30.10.2011 - 08:15 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
DFB-Pokal-Achtelfinale: Favoriten mit Heimrecht

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Drei Bundesliga-Duelle stehen auf dem Programm des DFB-Pokal-Achtelfinales, das am heutigen Sonntag ausgetragen wird. Das Top-Spiel steigt in Frankfurt, wo der Titelverteidiger 1. FFC auf den VfL Wolfsburg trifft. Der Hamburger SV empfängt den starken Erstliga-Aufsteiger SC Freiburg, Bayern München spielt gegen den FF USV Jena.

Frankfurts Trainer Sven Kahlert kann wieder mit Dzsenifer Marozsán planen, die nach langer Verletzungspause seit zwei Wochen wieder mit der Mannschaft trainiert und bereits gegen Bayern München einen ersten Kurzeinsatz hatte. Im Kader des Pokalsiegers fehlen allerdings weiterhin verletzungsbedingt Kim Kulig (Reha nach Kreuzbandriss), Valeria Kleiner (Aufbautraining nach Innenbandriss) sowie Silvana Chojnowski (Aufbautraining nach Rückenproblemen). Neu im Krankenlager ist Torfrau Desirée Schumann, die sich den kleinen Finger der rechten Hand gebrochen hat.

Der sportlicher Leiter und Trainer des VfL Wolfsburg, Ralf Kellermann, weiß, wie schwierig die Aufgabe am Brentanobad ist: «Das war mit Abstand das schwerste Los, das man bekommen konnte. Wir fahren jedoch nicht chancenlos nach Frankfurt. Mit einer guten Mannschaftsleistung sind wir in der Lage, gegen jedes Team der Bundesliga zu bestehen.»

Auch die Verletztenliste des FC Bayern ist lang: Julia Simic, Sarah Puntigam und Tanja Wörle (alle Kreuzbandriss) sowie Stefanie Mirlach, Nicole Banecki und Corinna Paukner werden gegen Jena fehlen. In der Meisterschaft trennten sich jüngst beide Teams 1:1. Wohl auch deshalb sind beide Trainer, Thomas Wörle (Bayern) und Martina Voss-Tecklenburg (Jena), vom Erfolg ihres Teams überzeugt. «Ich glaube fest daran, dass wir gegen den USV Jena bestehen können», sagt Wörle. Voss-Tecklenburg: «Wir fahren nicht nach München, um dort zu verlieren.»

Eine offene Rechnung hat der SC Freiburg mit dem HSV zu begleichen. Anfang Oktober verloren die Breisgauerinnen im Ligaspiel knapp 2:3, nun soll die Revanche folgen. «Wir wollen im Pokal eine Runde weiter kommen», sagt Freiburgs Trainer Milorad Pilipovic selbstbewusst.

Auf dem Papier leichte Aufgaben haben Turbine Potsdam, der FCR Duisburg, Lokomotive Leipzig und der SC Bad Neuenahr mit Heimspielen gegen tieferklassige Teams. Doch Vorsicht ist geboten: Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze, und so mancher Außenseiter ist schon über sich hinausgewachsen. Mindestens ein Zweitligist wird auf jeden Fall eine Runde weiterkommen - der Sieger aus der Partie FSV Gütersloh 2009 gegen Werder Bremen zieht ins Viertelfinale ein.

Das DFB-Pokal-Achtelfinale im Überblick (30.10.2011):

1. FC Lok. Leipzig - FV Löchgau (11 Uhr)

1. FFC Frankfurt - VfL Wolfsburg (11 Uhr)

Hamburger SV - SC Freiburg (11 Uhr)

Turbine Potsdam - VfL Sindelfingen (13.30 Uhr)

FC Bayern München - FF USV Jena (14 Uhr)

SC 07 Bad Neuenahr - 1899 Hoffenheim (14 Uhr)

FSV Gütersloh 2009 - Werder Bremen (14 Uhr)

FCR 2001 Duisburg - Herforder SV (14 Uhr)

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