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17.10.2025 - 21:00 Uhr | News | Quelle: sd | von: eb
Frühes Tor reicht Hoffenheim – Essen verpasst sich selbst zu belohnen

©TSG Hoffenheim
Traumstart vertan, Hoffenheim eiskalt
Die Begegnung begann turbulent. Nach nicht einmal einer Minute hätte Essen in Führung gehen können: Kassandra Potsi erlief einen Rückpass, umkurvte Hoffenheims Torhüterin Laura Dick und legte quer auf Ramona Maier, doch Lisa Doorn rettete in höchster Not auf der Linie. Nur wenige Minuten später drehte sich das Blatt: Nach einer verlängerten Ecke reagierte die deutsche Nationalspielerin Cerci am langen Pfosten am schnellsten und traf aus spitzem Winkel zur frühen Hoffenheimer Führung (5.).
Beide Teams lieferten sich anschließend ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen und schnellem Umschaltspiel. Hoffenheim agierte mit etwas mehr Ballkontrolle, während die SGS über Kampf und Tempo den Ausgleich suchte. Chancen gab es auf beiden Seiten: Shari van Belle und Laureta Elmazi prüften TSG-Keeperin Dick, auf der Gegenseite rutschte Jill Janssens nur knapp an einer Hereingabe vorbei.
Essen drückt – Hoffenheim hält stand
Nach dem Seitenwechsel blieb die SGS mutig und übernahm zunehmend das Kommando. Trainerin Jessica Wissmanns Team spielte nun deutlich offensiver, drängte Hoffenheim tief in die eigene Hälfte. Die beste Phase der Gastgeberinnen begann nach einer Stunde: Erst fing die 22-jährige Dick eine scharfe Hereingabe von Elmazi vor der einschussbereiten Stürmerin Maier ab, dann verfehlte die eingewechselte Leoni Köpp den Pfosten nur um Zentimeter (73.). Auch Potsis Versuch aus halblinker Position rauschte hauchdünn über die Latte.
Doch auch Hoffenheim blieb gefährlich, vor allem nach Standards. Ein Freistoß von Jana Grimm zwang SGS-Keeperin Luisa Palmen zu einer Glanzparade (83.), Jokerin Linda Natter traf kurz vor Schluss die Latte (85.) und scheiterte in der Nachspielzeit erneut knapp. Außerdem verhinderte SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner mit einem artistischen Kopfball auf der Linie den zweiten Hoffenheimer Treffer.
„Wir haben alle gemerkt, dass hier mehr drin war“
Nach dem Abpfiff überwog bei der SGS Enttäuschung, aber auch Zuversicht. „Wir haben alle gemerkt, dass hier mehr drin war“, resümierte Trainerin Jessica Wissmann. „Wir wussten, dass wir gegen eine starke Mannschaft spielen, die wir irgendwie aus der Balance bringen müssen – und das ist uns mit der Zeit immer besser gelungen. Es ist schwierig, in der aktuellen Situation selbstbewusst auf den Platz zu gehen. Das muss man sich erarbeiten, aber wir befinden uns bereits in einer Aufwärtsspirale und werden weiter hart arbeiten.“
Die Länderspielpause komme nun „zum richtigen Zeitpunkt“, so Wissmann weiter: „Wir können jetzt noch intensiver mit der Mannschaft arbeiten, um uns auch auf das Spiel mit dem Ball zu konzentrieren. Bayern ist natürlich ein total starker Gegner, aber wir fahren auch dort hin, um das Spiel zu gewinnen.“
TSG geht zufrieden in die Pause
Für die TSG Hoffenheim war es ein Arbeitssieg, der nach der Heimniederlage gegen Leverkusen besonders wichtig war. Trainer Theodoros Dedes musste auf mehrere Stammkräfte verzichten, unter anderem Melissa Kössler und Dominika Grabowska, sah aber eine kämpferisch starke Mannschaft. Besonders die Defensive um Lisa Doorn und Franziska Harsch überzeugte. Mit dem Dreier festigt die TSG Rang drei in der Tabelle und reist nun mit Selbstvertrauen zum nächsten Spiel beim VfL Wolfsburg am 1. November.
Die SGS bleibt weiterhin Tabellenletzter mit nur einem Punkt auf dem Konto. Fünf Punkte trennen sie schon zum rettenden Ufer. Am 01. November reisen sie nun zum Doublesieger FC Bayern München.
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