Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant


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Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant |  Startbeitrag 11.12.2023 - 10:50
  Prytz2
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FC Hansa Rostock
Wer folgt bei den deutschen Fußballerinnen auf Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch? Diese Frage ist weiter offen. Eine Ex-Nationalspielerin spricht über den Job - und ihre Position.

Inka Grings traut sich generell den Job als Bundestrainerin der deutschen Fußballerinnen zu. «Ich bin Deutsche, lebe in Deutschland und trage die «deutsche Mentalität» in mir. Es ist sicherlich ein sehr anspruchsvoller Job, aber auch eine der interessantesten Stellen überhaupt», sagte die frühere Nationalspielerin im Interview des Portals «t-online» am Montag.

Eine Kontaktaufnahme seitens des Deutschen Fußball-Bundes habe es bislang aber noch nicht gegeben, verriet Grings. Vor knapp vier Wochen hatte die 45-Jährige das Amt als Nationaltrainerin der Schweizer Fußballerinnen verloren. In 14 Länderspielen unter ihrer Regie gelang den Schweizerinnen nur ein Sieg.

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch, der das Amt von Martina Voss-Tecklenburg übernommen hat, wird die DFB-Auswahl noch beim Finalturnier der Nations League im Februar betreuen. Ob der dann 73-Jährige bei einer erfolgreichen Qualifikation auch bei Olympia 2024 in Paris an der Seitenlinie steht, ist noch nicht sicher. Spätestens danach soll ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin die Arbeit aufnehmen.

Grings hofft, dass Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg «weiterhin im Sportbereich tätig bleibt, weil sie eine Person ist, die super engagiert und mit Herz dabei ist. So jemanden brauchst du im Frauenfußball».

Die Ernennung von Nia Künzer zur Sportdirektorin für die deutschen Fußballerinnen beim DFB wertet die frühere Torjägerin als richtige Entscheidung. «Sie war selbst eine sehr erfolgreiche Spielerin, war jahrelang als Expertin im TV dabei. Sie weiß, was es braucht, um international sowie national wieder zu den Großen des Fußballs zu gehören», sagte die Ex-Europameisterin: «Ich traue ihr zu, dass sie die richtigen Entscheidungen und Anregungen treffen wird, um den deutschen Fußball wieder zu stärken.»
Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant  | #1 12.12.2023 - 07:50
rulez
Beiträge: 1
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Wäre jetzt nicht unbedingt Kandidatin Nr. 1. Hat sicherlich den notwendigen Ehrgeiz und bringt eine erfolgreiche Vergangenheit als Fussballerin mit. Finde interessant, dass Sie die "deutsche Mentalität" ins Spiel bringt. Das Gesamtpaket genügt meiner Meinung nach für den DFB nicht.
Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant  | #2 13.12.2023 - 07:03
balea
Beiträge: 47
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Ich finde auch die engen Kontakte zwischen Voss-Tecklenburg, Tecklenburg und Grings einigermassen problematisch. Als Aussenstehender kann man das nicht beurteilen, aber nach den Umständen ihrer Trennung vom Schweizer Verband wäre eine weitere "Nachfolge" Grings von MVT im Job der Bundestrainerin garantiert Anlass für sehr vertiefte mediale Diskussionen. Und damit auf jeden Fall das Gegenteil für einen unbelasteten Neuanfang...
Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant  | #3 13.12.2023 - 08:19
Lokutus
Beiträge: 83
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Grings ist keine einfacher Charakter, streitbar, allerdings auch zielstrebig und konsequent. Mit Erfahrungen als Spielerin auf höchstem Niveau, ebenso, wie als Trainerin, bei Frauen und bei Männern auch mit einem guten Schatz an Erfahrungen ausgestattet.
Trotzdem muss man sehen, dass dort, wo sie "gegangen" wurde auch meist mächtig Dampf im Kessel war.
Im Zuge eines "Neustarts" für mich eigentlich ein falsches Zeichen.
Ich würde Hrubesch erstmal inkl. 2024 weiter machen lassen und mir dann in Ruhe mal ein paar Kandidaten raus suchen, denn auch ein neustart sollte nicht übers Knie gebrochen werden und Hrubesch scheint derzeit der Richtige zu sein ! -Bundesliga ohne kleine Vereine ?
Nein, ein kleiner Essener Verein leistet heftigen Widerstand-
Grings über Trainerjob bei DFB-Frauen: Interessant  | #4  13.12.2023 - 09:08
Reisszweck
Beiträge: 34
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Ein Problem ist die Ungewisstheit im kommenden Jahr. Sollte man im Februar tatsächlich zweimal verlieren, hat man nur noch wenige Monate Zeit für die Verpflichtung des Hrubesch-Nachfolgers. Ist die Olympiaquali allerdings geschafft, und gehen wir davon aus, dass Hrubesch dann auch auf jeden Fall das Turnier coacht, ist nicht nur per se mehr Zeit da, es besteht zusätzlich der Vorteil, dass bis zum Sommer mehr Trainer auf den Trainermarkt kommen könnten.
Es ist ein schwieriger Balanceakt für Nia Künzer und Co. in meinen Augen. Natürlich ist eine schnelle Verpflichtung ohnehin besser, aber wie viele potenzielle Kandidaten gibt es derzeit...?
Eine Nachfolge, die zunächst als Co-Trainer von Hrubesch das Olympiaturnier begleitet und sich an die Mannschaft gewöhnen kann, und im Anschluss übernimmt, wäre toll, aber wie wahrscheinlich..?


Beitrag bearbeitet von Reisszweck, 13.12.23 - 09:09
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