01.12.2023 - 15:45 Uhr | News | Quelle: dpa
«Ich meine, was ist Druck?»: Hrubesch und Hendrich zuversichtlich

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©VfL Wolfsburg
Der Druck bei den deutschen Fußballerinnen vor dem Nations-League-Spiel gegen Dänemark ist groß - oder doch nicht? Fakt ist, dass Popp & Co. mindestens zwei Tore schießen müssen.

Nationalspielerin Kathrin Hendrich ist zuversichtlich, dass das deutsche Team im wichtigen Nations-League-Spiel gegen Dänemark mit der kniffligen Ausgangslage zurechtkommt. «Wir sind uns der aktuellen Situation bewusst. Wir Spielerinnen sind aber schon lange im Geschäft. Ich glaube, wir können mit Druck auch gut umgehen», sagte die 31 Jahre alte Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg vor dem Heimspiel an diesem Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock. Um weiter gute Chancen auf die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris zu haben, muss das deutsche Team mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen.

«Ich meine, was ist Druck?», fragte Interimsbundestrainer Horst Hrubesch (72), der darin kein Problem für die DFB-Elf sieht. Sein Kader verfüge über viel Qualität und Erfahrung. Vor allem Kapitänin Alexandra Popp (133 Länderspiele), Sara Däbritz (102), Vizekapitänin Svenja Huth (85), Lina Magull (75) und Hendrich (65) sind schon lange international mit dabei.

«Bei uns ist es eigentlich so, dass wir eine gewachsene Struktur haben, dass wir Spieler haben, die diese Drucksituationen grundsätzlich ja schon kennen alle - und das an die jungen (Spielerinnen) weitergeben können», sagte Hrubesch.

Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden hätten die Deutschen keine Möglichkeit mehr, sich für Olympia zu qualifizieren. Bei einem Sieg mit nur einem Tor Differenz würden die Chancen auf ein Minimum sinken.

Denn nur als Gruppenerster dürfen die deutschen Fußballerinnen im Vierer-Finalturnier der Nations League Ende Februar um einen der zwei europäischen Olympia-Plätze spielen. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich und dann erst das Torverhältnis.

Aktuell liegt die DFB-Auswahl mit neun Punkten in ihrer Gruppe drei Zähler hinter den führenden Däninnen auf Platz zwei. Nach dem 0:2 im Hinspiel streben Hrubeschs Spielerinnen einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz gegen Dänemark an. Dann würden sie vor dem letzten Spieltag die Führung übernehmen und hätten den Gruppensieg im abschließenden Spiel am Dienstag in Wales in der eigenen Hand.

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