Olympiasiegerin Maier: «Frauenfußball in England mehr wertgeschätzt»


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Olympiasiegerin Maier: «Frauenfußball in England mehr wertgeschätzt» |  Startbeitrag 08.04.2021 - 17:58
  bneidror
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Der deutsche Frauenfußball hat nach Ansicht von Olympiasiegerin Leonie Maier noch Nachholbedarf im Vergleich zu der Entwicklung in England. «Ich kann nur sagen, dass der Fußball dort mehr wertgeschätzt wird, dass man mehr Anerkennung bekommt, dass mehr Lizenzvereine in den Frauenfußball investieren und das dann auch richtig machen», sagte die Nationalspielerin am Donnerstag in einer Online-Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes. Ihre Teamkollegin Laura Freigang (23) von Eintracht Frankfurt meinte: «Der Frauenfußball ist generell noch in der Entwicklungsphase.»

Das deutsche Frauen-Team bereitet sich derzeit auf die Länderspiele gegen Australien am Samstag (16.10 Uhr/ARD) und am Dienstag gegen Norwegen (16.00 Uhr/ZDF) jeweils in Wiesbaden vor. Beide Partien gelten als wichtige Standortbestimmungen mit Blick auf die EM 2022.

Leonie Maier ist seit 2019 bei Arsenal in London unter Vertrag. «Ich bin sehr glücklich, dass ich die Erfahrung machen darf», sagte die 28 Jahre alte Abwehrspielerin. «In den großen Clubs ist es so, dass die Trainingsbedingungen geteilt werden, dass sowohl die Frauen als auch die Männer auf dem Gelände spielen», sagte sie. Es sei nicht selbstverständlich, dass man sich das Trainingsareal mit den Männern teilt. «Das gibt es, glaube ich, in Deutschland kaum.»

In England werde jedes Spiel der FA Women’s Super League übertragen. «Ich glaube, dass sie in England den Frauenfußball schätzen und eine Zukunft darin sehen.». Sie wünsche sich, «dass es auch in Deutschland mehr vorangeht, dass man bessere Rahmenbedingungen, bessere Strukturen schaffen kann».
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