30.10.2010 - 15:24 Uhr | News | Quelle: SC Freiburg
SC Freiburg: Maximale Ausbeute ist das Ziel

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Zehn Spiel, zehn Sieg - das ist die beeindruckende Bilanz des SC Freiburg vor dem letzten Hinrunden-Spieltag der 2. Liga Süd. Die Fußballerinnen aus dem Breisgau empfangen am morgigen Sonntag (14 Uhr) den Tabellensiebten FV Löchgau im Möslestadion. Die SC-Frauen stehen mit fünf Punkten Vorsprung auf den 1. FC Köln an der Tabellenspitze.

Das Ziel für die Partie gegen die fünftbeste Defensive der Liga ist so klar wie einleuchtend: "Wir wollen und müssen in diesem Spiel als Sieger vom Platz gehen", stellt SC-Trainer Milorad Pilipovic klar. Ein Sieg würde für seine Mannschaft die maximale Ausbeute von 33 Punkten aus elf Hinrunden-Spielen bedeuten. Bis auf Kapitänin Kerstin Boschert (Aufbautraining nach Kreuzbandanriss) und Alisa Schmidt (Kreuzbandriss) sind alle Spielerinnen einsatzfähig. Unter der Woche fehlten Laura Benkarth und Anja-Maike Hegenauer im Training, die mit der U20-Nationalmannschaft ein Länderspiel in Schweden (1:1) bestritten. Ebenfalls unterwegs waren die Schweizer Nationalspielerinnen Marisa Brunner und Isabelle Meyer, die allerdings mit einer großen Enttäuschung im Gepäck nach Freiburg zurückkehren. Schließlich bedeutete die 2:4-Heimniederlage gegen Italien das Ende aller eidgenössischen Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. "Wir müssen schauen, dass wir die beiden mental etwas aufrichten, damit sie sich nach dem geplatzten Traum wieder auf die Liga konzentrieren können", hofft Pilipovic.

Die Konzentration soll die ganze Mannschaft hoch halten, da "bei aller Freude über unseren Punktestand, uns die Siege schließlich nicht immer in den Schoß fallen", so der Fußball-Lehrer. Dementsprechend müsse seine Mannschaft "90 Minuten Druck machen" gegen einen Gegner, der wohl sein Heil in einer massierten Defensive suchen wird: "Löchgau wird wie fast jede Mannschaft gegen uns spielen - tief stehen und auf Konter hoffen", erwartet der 52-Jährige.