Trotz Rekordstart: ÖFB unterliegt Ukraine in torreichem Jahresabschluss


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Trotz Rekordstart: ÖFB unterliegt Ukraine in torreichem Jahresabschluss |  Startbeitrag 02.12.2025 - 00:38
  emiliebitsch
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Ein historischer Blitzstart reichte nicht: Österreichs Nationalteam musste sich im letzten Länderspiel des Jahres der Ukraine mit 2:3 (2:2) geschlagen geben, obwohl Sophie Hillebrand bereits nach 16 Sekunden traf und damit das früheste Tor des ÖFB erzielte.

Teamchef Alexander Schriebl rotierte kräftig durch und setzte unter anderem auf Jasmin Pal im Tor sowie Katharina Naschenweng als Kapitänin. Auch Hillebrand, Barbara Dunst, Viktoria Pinther und Carina Brunold bekamen das Vertrauen.

Und der Plan begann traumhaft: Hillebrand fasste sich aus der Distanz ein Herz und knallte ihren ersten Länderspieltreffer zum 1:0 ins Netz (1.). Doch die Ukraine schlug zurück: Nicole Kozlova stellte nach einem Solo gegen Pal auf 1:1 (14.), nur vier Minuten später drehte Roksolana Kravchuk nach schnellem Reagieren im Strafraum das Spiel (18.).

Die ÖFB-Auswahl blieb aktiv und belohnte sich nach knapp 30 Minuten. Maria Plattner setzte Katharina Schiechtl in Szene, deren Abschluss zum 2:2 abgefälscht wurde – offiziell als Eigentor von Yana Kotyk gewertet (28.). Bis zur Pause hatten beide Teams weitere Chancen: Kozlova scheiterte an der Außenstange (44.), Plattner verzog knapp (45.+4).

Wieder begann die Hälfte mit einem frühen Tor, diesmal für die Ukraine: Olha Ovdiychuk traf flach ins lange Eck zum 2:3 (47.). Österreich drängte sofort auf den Ausgleich. Ein Freistoß von FC-Bayern-Spielerin Dunst ging hauchdünn vorbei (53.), später scheiterten Sarah Puntigam an der Latte (68.), Dunst (72.) und Laura Wienroither (75.) an der ukrainischen Defensive.

Bis zum Schluss drückte die ÖFB-Elf, auch mit den offensiven Jokerinnen, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. So endete ein intensives Testspiel mit einer knappen Niederlage.

Stimmen zum Spiel

Teamchef Alexander Schriebl sagte: „Wir hätten natürlich gerne ein anderes Ergebnis gehabt, haben es phasenweise gut, aber auch phasenweise nicht so gut gemacht heute. (…) Auch wenn es vom Ergebnis heute nicht gereicht hat, haben wir gesehen, dass wir spielerische Lösungen gesucht haben. (…) Das schnelle Tor zu Beginn hat gezeigt, dass das noch keine Garantie für den weiteren Spielverlauf ist. Es gilt weiterhin wachsam zu bleiben.“

Ähnlich sah es auch Kapitänin Naschenweng: „Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass wir sie dominiert haben. Aber die Ballverluste und auch die Tore waren viel zu einfach, deshalb sind wir alle extrem enttäuscht. (…) Unser Anspruch muss sein, dass wir ein Spiel gegen die Ukraine für uns entscheiden.“

Für Österreich war es das letzte Spiel des Jahres. Das nächste Spiel ist erst im März: Dort geht es zu Hause gegen Norwegen für die europäische Qualifikation der WM.
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